das man mit einer gewissen strategie politische, wirtschaftliche probleme mit transitländern in der vergangenheit nun aus dem weg gehen will:
Der ukrainische Versorger Naftogaz wird im Fall einer Fusion mit dem russischen Gaskonzern Gazprom ein Minderheitsaktionär.
Das sagte Russlands Regierungschef Wladimir Putin am Mittwoch in einem Journalistengespräch in Moskau. Aber selbst in diesem Fall werde Naftogaz beachtliche Vorteile genießen. "Naftogaz wird Teil eines der weltgrößten Energiekonzerne und mit dem Stimmrecht ausgestattet. Das hat Sinn", begründete Putin seine Position.
Erstmals hatte der russische Premier die Idee einer Zusammenlegung von Gazprom und Naftogaz im vergangenen April unterbreitet. Nach Ansicht von Gazprom-Vorstandschef Alexej Miller sollten die beiden Unternehmen den Weg zur Fusion über die Gründung eines Joint Ventures gehen. Russland würde Reserven zur Verfügung stellen, indem die Ukraine ihren Beitrag zum Gemeinschaftsunternehmen mit ihrem Gastransportsystem leisten würde.
Ende November vereinbarten Gazprom und Naftogaz eine Bewertung von Vermögenswerten, die zum Grundkapital des Joint Ventures entrichtet werden. Russland erwägt die Möglichkeit, Gasfelder im Gebiet Astrachan am Kaspischen Meer und auf der Halbinsel Jamal (Autonomer Bezirk der Jamal-Nenzen/Westsibirien) zur Verfügung zu stellen.
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