Dazu passt folgende Geschichte:
Die Mondstupfer
Der Überlieferung nach sollen einige trinkfreudige Wirtshausbrüder in einer Vollmondnacht schon recht tief ins Glas geschaut haben, bevor sie sich auf den Heimweg machten. Dabei sei der Mond direkt über dem Plettenberg gestanden, so, als ruhe er sich auf dem Bergrücken aus. Das war die Gelegenheit wie noch nie und sie beschlossen, das goldene Rund mit Stangen vom Plettenberg herab zu stoßen.
Auf dem Berg angekommen, mussten sie feststellen, dass der Mond wohl doch etwas höher am Himmel hing, als angenommen. Doch sie gaben nicht auf und als man die helle Scheibe des Mondes in einem Wasserfass sah, war die Freude groß, denn nun konnten sie den Mond doch noch fangen. Schnell machten sie den Deckel zu und rollten den gefangenen Mond im Fasse zu Tal.
Unten angekommen, war die Enttäuschung allerdings groß: Das Fass war leer, der Mond war verschwunden. Einer aber fand des Rätsels Lösung: Sie hatten vergessen, den Spunden ins Spundloch zu schlagen und ausgerechnet da musste ihnen der Mond entwischt sein |