Nun, wären wir hier bei der Deuba, dann könnte ich mich dem anschließen.Aber selbst dort bin ich der Auffassung: Schlimmer geht es nimmer, ich sehe dort jetzt durchaus Chancen auf eine Korrektur. Hier sind wir aber bei einem Explorer, charts haben da - auch wenn ich sie natürlich genau anschaue - wenig Aussagekraft. Die Enttäuschung kann ich auch verstehen. Aber auch das ist insbesondere Explorern eigen: Die Spekulation sitzt als ungebetener Fahrgast auf dem Dach. Das muß man aushalten. Man kann auch versuchen, das Spiel, die Zockerei mitzumachen, indem man versucht sich an die durch automatisierte Kursprogramme beeinflußte Kursbewegung anzuhängen. Ist natürlich ein ganz anderes Feld. Den Finanzminister freut es jedenfalls. Heißt also bei Licht betrachtet: Was bleibt nach Abzug der Kosten und vor allem der Steuern, dazu des "Schlupfs", daß man ja weder oben noch unten die Spitzen erwischt, über. Möglichst etwas Gewinn, ja, aber in jedem Fall deutlich weniger Liquidität, als zuvor im Depot ausgewiesen, für die Wiederanlage. Bei Explorern, und so vor allem eben hier, gilt, sich die grundlegenden Sachverhalte genau anzuschaun. Und dazu habe ich hier wiederholt ausgeführt. Wenn man dazu liest, daß die Goldproduzenten alle Probleme damit haben, daß die Gehalte der aktuell fördernden Minen zurückgehen und alle, nämlich dem Sparzwang der letzten Jahre gehorchend, die Aufbereitung neuer Resourcen nahezu eingestellt haben, dann ist es a) entweder eine Frage der Zeit (vorangestellt natürlich die Explorations- sprich Bohrergebnisse), wann sich ein Interessent für eine Übernahme findet oder eben b) wann mit der Produktion begonnen werden kann. Und bitte, da ist durchaus interessant, daß genau in der betreffenden Gegend z. B. Barrick Gold eines ihrer rentabelsten Projekte betreibt. Also: Geduld ist angesagt, in Q 2 sollen ja auch die Ergebnisse zu Keystone, also dem Hauptprojekt, veröffentlicht werden. Ist man aber tatsächlich der Auffassung, die Berichte seien nicht überzeugend, ja dann ... und das ganz schnell.
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