das Leben in der BRD verändert Im modernen Deutschland sind wir es gewohnt in den ganz großen Maßstäben zu denken. Atomwaffen z.B jagen uns einen gehörigen Schrecken ein. Doch es sind die Peanuts, die unser Leben wirklich nachhaltig verändern. Zu diesen gehört das schon seit Urzeiten gebräuchliche Messer in all seinen vielfältigen Ausprägungen. Nehmen wir für den Anfang das Tapetenmesser, mit dem die Bande um Mohammed Atta, dieser wie sich später zeigte nicht integrierte, aber doch unscheinbar unter uns lebende, vier Passagierflugzeuge in ihre Gewalt brachten, um daraus fliegende Bomben zu machen. Ein Ereignis, dass uns nicht nur bis heute traumatisch verfolgt, sondern auch das neue Gesicht der Republik nachhaltig prägt. Machen wir weiter mit dem einfachen Küchenmesser. In den richtigen Händen ganz unbestritten ein sehr nützliches Werkzeug. In den falschen Händen des ebenfalls unscheinbaren Ahmed S. wurde es zur blutigen Waffe, das einer Jobcenter-Mitarbeiterin ihr Leben kostete. Seitdem werden viele Jobcenter während ihrer Öffnungszeiten dauerbewacht, waren etliche Kollegen der Getöteten gar nicht bis nur noch eingeschränkt dienstfähig und ist das Verhältnis zwischen Dienstleister und seinen zahlreichen Kunden nun dauerhaft und in gewisser Weise bewiesen gestört. Ein weiterer Hartz-IV-Empfänger (wir haben halt einfach zuviele davon), bisher von den Nachbarn ebenfalls als unscheinbar und unauffällig lebend klassifiziert, greift derweil direkt zu einem Bowie-Messer, um im beschaulichen Köln seine Tat an einer Kommunalpolitikerin zu begehen. Welche Veränderungen diese Tat nun auf die so bunt schillernde Republik hat, ist noch nicht abzusehen, weil einfach noch zu frisch. Jedenfalls wurde der in ihr gebräuchliche Wortschatz schon mal um die Variante "flüchtlingsmotiviert" erweitert. Es gibt da noch reichlich weitere Beispiele für ein Deutschland auf Messers Schneide. Mir fiele da spontan noch die nebulöse Weihnachtsgeschichte mit dem Lebkuchenmesser auf dem Fensterbrett ein, doch lassen wir es an dieser Stelle gut sein und genießen stattdessen den Sonntagsbraten in gewohnter Manier. Mit Messer und mit Gabel. |