Seit 8 Jahren verfehlte Arbeitsmarkz- und Sozialpolitik. Müntefering ist hauptsächlich dafür verantwortlich zu machen. Schon unter Gas-Gerd hat er die Strippen gezogen. Nicht die Wirtschaft oder die Menscheni in diesem Land sind schuld an dieser schlechten Wirtschaftlage sondern die Politbonzen im Raumschiff Berlin, die seit Jahren die falschen Rahmenbedingen vorgeben.
Sehr interessanter Film gestern abend in der ARD. Aber natürlich viel zu spät. Wer soll sich das zu so später Stunde noch ansehen?
Aus Sicht der ARD ist der Sendezeitpunkt nur allzu verständlich. Wir Bürger zahlen zwar (GEZ), die ARD steht aber als Öffentlichrechtliche Anstalt unter der Kontrolle der Politbonzen und wird dementsprechen vorsichtig agieren.
D I E L O H N S K L A V E N SWR (Stern.) | Länge: 45 Minuten
Was ist Arbeit in Deutschland wert? Nick R. hat einen Stressjob. Jeden Tag, acht Stunden, stellt er für den Berliner Senat die Behördenpost zu, wie zum Beispiel Bußgeldbescheide. Am Ende des Monats bekommt er dafür rund 800 Euro netto - zu wenig, um sich, seine Frau und das Baby zu ernähren. Vielen Menschen geht es noch schlechter als Nick R. Zwischen zwei und vier Millionen arbeiten - nach unterschiedlichen Hochrechnungen - schon heute für Löhne, die das Existenzminimum nicht abdecken. Und das, obwohl sie es sich bequem machen und Hartz IV beantragen könnten. Diese Menschen sind oft hoch motivert, fleißig, aber auch verzweifelt darüber, wie es sein kann, dass man in Deutschland unter Umständen nicht mehr von seiner Hände Arbeit leben kann. Mit welchen Tricks setzen Arbeitgeber die Löhne auf ein solches Niveau? Betroffen von Hungerlöhnen von zum Teil nur 2 Euro 50 ist vor allem der Dienstleistungsbereich, z. B. Mitarbeiter von Wachdiensten, Friseure, Floristen, Hotelangestellte, Beschäftigte in der Fleischbranche oder private Briefzusteller. Der Film geht den Ursachen des Lohndumpings nach und untersucht die Folgen, die solch niedrige Löhne für die Betroffenen, aber auch für die Betriebe haben. Die Autoren stellen auch die Frage, ob die derzeit diskutierten Modelle - einschließlich Mindestlöhne - überhaupt die Probleme lösen können oder ob sie zu Missbrauch und Umgehungstatbeständen einladen. Anhand von eindrücklichen Beispielfällen aus unterschiedlichen Branchen gibt der SWR-Film einen Einblick in die bedrückenden Lebensumstände von Menschen, die für einen Hungerlohn arbeiten. Und das, obwohl Hartz IV ihnen oft genauso viel Geld brächte und leichter zu bekommen wäre. Der Film beleuchtet aber auch die andere Seite, stellt dar, wer die Profiteure dieses Systems sind. |