Hallo da draußen, dass das Shareholder Value, insbesondere die IR- Arbeit (Roadshows??) als auch das Personalmanagement bei MB stiefmütterlich behandelt wird, ist schon hier im Forum und bei Kununu breit diskutiert worden- wobei ich immer noch verwundert bin, dass die damalige Investition in Serbien nicht mal eine gesonderte Mitteilung wert waren und was inder neuen Halle M getrieben wird auch nicht hinreichend kommuniziert wurde. Was mir aber noch Anlass zur Sorge bereitet, ist die Geschäftsführung selbst. Sepp hat sich zwar offiziell aus dem Operativen zurückgezogen, möchte aber trotzdem bei jeder Investitionsentscheidung mitreden. Der CEO managt noch nebenbei HR, Finanzen etc. (wer es nicht glaubt, besorge sich ein Organigramm) und zitiert für jede kleine Anschaffung die Mitarbeiter zu sich, alles ist wohl unterschriftspflichtig. Dass somit viel Wichtiges auf der Strecke bleibt, ist offensichtlich. Durch die ständige personelle Fluktuation gibt es kaum Strukturen und teilweise ordentliches Chaos - warum sonst wurde die Veröffentlichung des Geschäftsberichts und des Q1 verschoben.... Weiter geht es mit den Märkten des Unternehmens: Schwierig, wenn man seine Konkurrenz mit den eigenen Maschinen beliefert. So schafft es MB schwer, ins margenträchtige Servicegeschäft zu kommen. Der Sepp baut in der Zeit lieber einen hübschen Hubschrauberlandeplatz auf Kosten der AG und versucht das City Hotel über Wasser zu halten. Das Produktportfolio von MB, ich komme aus der Ecke, hatte für mich lange einen Reiz. Die Synergien der Segmente sind stimmig und die Wachstumschancen auch. Aber MB steht an der Schwelle zum internationalen Konzern und ich habe das Gefühl, der Aufsichtsrat und direkte Geschäftsleitung sind mit Ihrem Führungsstil allenfalls einem Mittelständler gewachsen. Statt einer One-Man Show des CEO, müssten hier Strukturen angepasst werden. Da wir aber als Aktionäre gerade mal 20% des Festkapitals ausmachen, hilft es nur auf einen Kulturwechsel zu hoffen oder sich doch von den letzten MB Aktien zu trennen. |