21.03.2011 07:56 Mensch und Maschine Software SE: Endgültige Zahlen 2010 besser als vorab gemeldet
- Umsatzwachstum bei fast 20% / EBITDA über EUR 6 Mio - Ziele 2011: Umsatz +10-15% / EBITDA ca. +50%
Wessling, 21. März 2011 - Wenn der CAD/CAM-Spezialist Mensch und Maschine Software SE auf der heutigen Bilanzpressekonferenz die endgültigen Geschäftszahlen für 2010 bekanntgibt, fallen sie auf allen Ebenen besser aus als vorab am 1. Februar gemeldet. Die Erlöse kamen bei EUR 195,56 Mio (Vj 163,33 / +19,7%) herein, davon EUR 53,49 Mio (Vj 42,10 / +27%) im letzten Quartal. Das Betriebsergebnis EBITDA erreichte EUR 6,06 Mio (Vj 1,38 / +340% / vorläufig 5,8), das Q4 war mit EUR 2,54 Mio (Vj -0,20) fast 3 Mio besser als 2009. Die operative Umsatzrendite stieg auf 3,1% (Vj 0,8% / vorläufig 3,0%).
Der Software-Umsatz betrug EUR 26,05 Mio (Vj 21,80 / +19,5%), das Segment-EBITDA erhöhte sich auf EUR 2,82 Mio (Vj 1,54 / +83%). Die Distribution erlöste EUR 112,26 Mio (Vj 106,25 / +5,7%), EBITDA hier stolze EUR 3,77 Mio (Vj 0,86). Das Systemhaus-Segment legte beim Umsatz auf EUR 57,25 Mio (Vj 35,27 / +62%) zu, das EBITDA war mit EUR -0,54 Mio (Vj -1,01) anlaufbedingt noch leicht negativ. Die Umsatzrenditen verbesserten sich bei der Software auf 10,8% (Vj 7,0%), in der Distribution auf 3,4% (Vj 0,8%) und im Systemhaus auf -0,9% (Vj -2,9%), wobei hier im Schlussquartal der Break-Even erreicht wurde.
Abschreibungen und Amortisationen sanken auf EUR 3,31 Mio (Vj 3,92 / vorläufig 3,5), weil keine außerplanmäßigen Abschreibungen anfielen. Die Finanzkosten waren mit EUR 0,75 Mio (Vj 1,55) deutlich niedriger als vorläufig angenommen (1,2), dagegen lag die Steuerlast mit EUR 2,32 Mio (Vj 0,66) sogar noch höher als die vorläufig gemeldeten EUR 1,7 Mio. Hier wirkte sich aus, dass der Konzerngewinn 2010 hauptsächlich aus Tochterfirmen kam, die keine steuerlichen Verlustvorträge aufwiesen. Beim Nettoergebnis nach Minderheitsanteilen wurde mit EUR -0,50 Mio (vorläufig -0,6) bzw. -3 Cent pro Aktie eine 'rote Null' erzielt - nach dem hohen Vorjahresverlust in Höhe von EUR -4,78 Mio / -34 Cent pro Aktie.
Der operative Cashflow in Höhe von EUR 3,88 Mio (Vj 5,66) entspricht über 25 Cent pro Aktie und ist damit deutlich höher als die vorgeschlagene Dividende von 10 Cent. Die Bilanzrelationen haben sich mit einem um 15% auf EUR 27,68 Mio (Vj 24,22) erhöhten Eigenkapital und 26,4% (Vj 23,9%) EK-Quote erfreulich verbessert. [....]
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