Corporate News EnviTec Biogas mit guter Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2019 - - - - Konzernumsatz steigt um 21,4 % auf 96,9 Mio. Euro Gesamtleistung inkl. Anlagen im Bau erhöht sich um 5,4 % auf 91,4 Mio. Euro Operatives Ergebnis (EBIT) von 5,4 Mio. Euro (H1 2018: 5,0 Mio. Euro), Ergebnis je Aktie von 0,32 Euro (H1 2018: 0,25 Euro) Konzernprognose 2019 bestätigt: Gesamtleistung auf Vorjahresniveau sowie Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT) Lohne/Saerbeck, 30. September 2019 – Die EnviTec Biogas AG (ISIN: DE000A0MVLS8) hat im ersten Halbjahr 2019 eine gute Geschäftsentwicklung verzeichnet. Während die Konzernumsätze um 21,4 % auf 96,9 Mio. Euro stiegen, erhöhte sich die Gesamtleistung, welche auch die Veränderung des Bestands der noch im Bau befindlichen Anlagen berücksichtigt, um 5,4 % auf 91,4 Mio. Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg von 5,0 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf 5,4 Mio. Euro im Berichtszeitraum. Im größten Geschäftsbereich des Konzerns, dem Eigenbetrieb, war in den ersten sechs Monaten 2019 ein Anstieg der Umsatzerlöse um 1,9 % auf 55,2 Mio. Euro zu verzeichnen. Die Gesamtleistung erhöhte sich um 1,5 % auf 56,5 Mio. Euro (H1 2018: 55,7 Mio. Euro). Im Segment Service setzte EnviTec in den ersten sechs Monaten 2019 seinen Expansionskurs erfolgreich fort. Dazu trug insbesondere eine hohe Zahl schlussgerechneter Repowering- bzw. Flexibilisierungsprojekte bei. In der Folge stieg der Segmentumsatz um 38,7 % auf 23,2 Mio. Euro (H1 2018: 16,7 Mio. Euro), die Gesamtleistung erhöhte sich um 16,8 % auf 21,6 Mio. Euro. Im Anlagenbau verzeichnete EnviTec nach einer Ende 2017 durchgeführten Neujustierung im Berichtszeitraum eine zufriedenstellende Entwicklung, ablesbar an einer Verdopplung der Umsatzerlöse auf 18,6 Mio. Euro (H1 2018: 8,9 Mio. Euro). Die Gesamtleistung stieg um 6,0 % auf 13,4 Mio. Euro. Unter dem Strich stieg das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in den ersten sechs Monaten 2019 auf 5,4 Mio. Euro (H1 2018: 5,0 Mio. Euro). Der Konzernperiodenüberschuss nach Minderheiten erhöhte sich von 3,5 Mio. Euro auf 4,5 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,32 Euro (H1 2018: 0,25 Euro). Die sehr gute Bilanzstruktur des EnviTec Konzerns wurde zum Zwischenbilanzstichtag, dem 30. Juni 2019, weiter gestärkt. Liquide Mittel in Höhe von 28,1 Mio. Euro (31. Dezember 2018: 12,7 Mio. Euro) und eine Eigenkapitalquote von 59,3 % (31. Dezember 2018: 57,5 %) bedeuten ein im Branchen- und Größenvergleich überdurchschnittlich hohes Niveau. Für das Gesamtjahr 2019 wird im Anlagenbau von einem Erreichen der Gewinnzone ausgegangen, wobei die konkrete Entwicklung wie in den Vorjahren davon abhängen wird, wie viele Umsätze aus schlussgerechneten Projekten gemäß HGB realisiert werden können. Im Eigenbetrieb plant EnviTec den eigenen Bestand weiter zu modernisieren und bei Opportunitäten selektiv neue Anlagen zuzukaufen. Im ergänzenden Geschäftsfeld Service wird sich das Wachstum im In- und Ausland weiter fortsetzen. Auf Konzernebene geht der EnviTec-Vorstand für das Gesamtjahr weiterhin von einer Gesamtleistung (oder Umsatz) auf Vorjahresniveau sowie einer Verbesserung des operativen Ergebnisses (EBIT) aus. Jörg Fischer, Finanzvorstand der EnviTec Biogas AG: „Wir sind im ersten Halbjahr in allen Segmenten gewachsen und haben dabei unser Ergebnis weiter verbessert. Im Servicesegment lagen die Resultate sogar leicht über unseren Planungen. Insgesamt sehen wir unsere Gruppe technologisch, strategisch und finanziell gut aufgestellt, um das bestehende Geschäft auszubauen und neue Chancen im Biogassektor wahrzunehmen.“ Die wichtigsten Wachstumsmärkte von EnviTec sind aktuell Frankreich und Dänemark. Beide Nationen verfolgen ihre Klimaschutzziele mit großen Anstrengungen. Eine neue Rolle könnte die Biogasbranche durch den stärkeren Biomethan-Einsatz im Verkehrssektor einnehmen und so auch in Deutschland maßgeblich zu den hiesigen Klimaschutzzielen beitragen. Eine neue unabhängige Studie belegt deutlich, dass Biomethan die beste Treibhausgasbilanz im Verkehrssektor aufweist (siehe Pressemeldung vom 11. September 2019: „Biomethan weist beste Treibhausgas- und Kostenbilanz auf“). Das neue Eckpunktepapier zum Klimaschutzprogramm 2030 der deutschen Bundesregierung sieht nun zumindest vor, die Entwicklung und Erzeugung von regenerativen Kraftstoffen aus Biomasse zu unterstützen und Biogas zur Modernisierung und Umrüstung von Busflotten zu nutzen. Olaf von Lehmden, CEO der EnviTec Biogas AG, ist dennoch enttäuscht: „Das Eckpunktepapier liefert erste Indizien für ein Umdenken. Die fehlende Erwähnung des privaten Verkehrssektors zeigt jedoch, dass die Bundesregierung nach wie vor andere Antriebsformen bevorzugt behandelt, obwohl diese in der Gesamtbetrachtung eine schlechtere Treibhausgasbilanz aufweisen.“ Der vollständige Zwischenbericht für die ersten sechs Monate 2019 ist abrufbar unter: http://www.envitec-biogas.de/ir/...ffentlichungen/finanzberichte.html |