Wir alle "warten" doch auf steigende Kurse und/oder Dividendenzahlungen, um unsere Investitionen - oder Zocks - gewinnbringend wieder zu verkaufen. Im Grunde ist es doch egal, ob wir es Glaube, Erwartungen oder Hoffnungen nennen oder - vermeintlich sachlicher und nüchterner - "analysieren", dass eine Aktie (vermeintlich oder tatsächlich?) unterbewertet ist und deshalb steigen "muss". Wie femur so schön formuliert: jeder muss sein Handeln vor sich selbst (und/oder seiner Familie) verantworten. Deshalb hat femur "zu Recht" heute verkauft, er war erfolgreich und noch viel wichtiger: er kann zu seiner Entscheidung stehen und muss nicht rumraxeln. Die "Begründung" von femur halte ich - und das ist wieder meine persönliche Meinung - für nicht stimmig, aber für ihn stimmt sie (und das ist doch ok und das einzig relevante). Bei MBZ betrug die Dividendenrendite seit der Divi-Zahlung am 7.4.2016 (natürlich außer 2019 und 2020) (gerundet) immer mindestens 6%. Deshalb zähle ich MBZ weiterhin zu den Dividendenaristrokraten und "hoffe" weiterhin auf steigende Kurse; genauso wie bei VOW.
Trotzdem habe ich heute wieder einen Teil von VOW verkauft. Ich war ursprünglich (03/2022) bei 159,58 EUR eingestiegen. Durch regelmäßiges Hin- und Her (von Teilen) konnte ich meinen MEK mittlerweile auf 124,40 EUR senken und habe zusätzlich rechnerisch pro Aktie 8,41 EUR Dividende erhalten. Das funktioniert aber nur, wenn ich konsequent mit Teilbeträgen rein- und rausgehe. |