Das sehe ich genauso. Aber da Öl und Gas Geschäft war viele Jahre eine absolute Cashcow, die ordentlich Geld verdient hat. Nun ist das Thema auf längere Sicht durch und BASF wird hier nicht viel verdienen können. Der Erdgaspreis ist zuletzt noch stärker abgestürzt als der Ölpreis. Man sollte sich also überlegen ob es richtig war wie zuletzt beobachtet stärker in die Exploration zu investieren und die dafür die Vertreilungs / Lagerassets aufzugeben. Langfrsitig ist das zwar richtig weil die Gewinnmargen gedeckelt sind aber in Zeiten niedriger Preise werden die Läger bald gefüllt werden. Und an der Quelle ist zur Zeit nicht mehr viel zu holen. Die Frage ist also: Wieviel Geld bleibt der BASF über die Dividende hinaus in den Wandel des traditionellen Chemiegeschäfts zu investieren. Seit Jahren stehen wir wieder an einer Schwelle zu einem tiefrgreifenden Wandel. Mehr Nachhaltigkeit in der Erzeugung, mehr Ressourceneffizienz, Upstream muss man schlank und verlässlich, lean und reliable sein downstream heißt es Kunde Kunde Kunde. Klar ist, dass die BASF mit allen Herausforderungen gut umgehen kann, aber mit Blick auf die Bewertung ist noch etwas Risiko vorhanden. Zumal die ÖL und Gasmilliarden auf Jahren wegfallen und das schmerzen wird. Dazu kommt das Brasilien massiv schwächelt und das Auswirkungen auf den margenträchtigen Teil Pflanzenschutz hat. Ein paar ungelöste Baustellen gibt es noch im Bereich Additive und Pigmente, hier muss der Spinoff zeigen das er zieht. Und dann fehlt mir persönlich so ein wenig die Vision. Wo soll die Reise hingehen. Was macht die BASF morgen. Womit will sie in Zukunft Geld verdienen? |