in 2007 und heute wegen VW und evtl. Automobilbranche ein großer Unterschied! Am "Finanztropf" 2007 hingen mehr oder weniger alle am Wirtschaftsprozeß beteiligten Unternehmen (Refinzierung und benötigte Umlaufmittel brauchen ALLE Unternehmen) weltweit. Warum das Finanzsystem damals vor dem Kollaps stand, ist dabei nicht relevant (Immobilienblase...). Aber heute ist es kein weltweites "Problem des Finanzsystems" in dem Sinne, sondern eine wichtige Branche, an der etliche andere dran hängen (Zulieferer etc.). Darum ist es heute scheinbar ein "Insippenhaftnehmen" durch die Börse/Aktienmärkte, was sich fundamental von 2007 unterscheidet. Während 2007 weltweit alle Unternehmen alle am Finanztropf hingen, hat eine Novartis, Nestle, CocaCola, McDonalds, Pfizer, Henkel u.a. mit den "VW- und Branchenproblemen" nun gar nichts zu tun. Werden aber alle nach unten "mitgerissen". Außerdem resp. derzeitiges Börsenumfeld ist es nicht nur VW, sondern auch der Hype, der im Moment um die chines. Wirtschaft gemacht wird oder die Unsicherheit der Zinswende in USA. VW ist also nur ein kleines Bausteinchen derzeit.
Mal sehen, was da die nächsten Wochen noch so "hervorgeholt" wird. Ich bin auch gespannt, wieviel Luft noch nach unten ist. Dabei interessiert mich keine Charttechnik und Wahrsagung daraus, sondern was täglich passiert. Nachdem ich dieses Jahr das meiste noch positiv realisiert hatte (im 1. und 2.Q) bin ich nun mit ALLEN NEUEN Positionen im Minus gelandet ;-( ...wenn auch besser als der DAX, der nun ca. 20% vom Jahreshoch zurückgekommen ist. Rot ist rot... ;-( Trotzdem schön optimistisch bleiben, es geht auch wieder irgendwann mal nordwärts. Wir wissen doch alle was Börse ist, und das bleibt sie auch... Von Nachkaufen halte ich im Moment nicht so viel, auch wenn es so erscheint... Keine Empfehlung, nur meine Meinung. |