BERLIN (dpa-AFX) - Nach Kritik der EU-Kommission peilt die große Koalition einen neuen Kompromissvorschlag für die geplante Belastung bei einer Selbstversorgung mit Strom an. Wie die Deutsche Presse-Agentur am Dienstag aus Koalitionskreisen erfuhr, soll für selbst verbrauchten Strom aus Ökoenergie-Anlagen zunächst eine Abgabe von 30 Prozent der regulären Ökostrom-Umlage (sie beträgt derzeit 6,24 Cent je Kilowattstunde) erhoben werden. Schrittweise könnte die Abgabe auf 50 Prozent der Umlage steigen, kleine Solaranlagen auf dem Dach sollen ausgenommen bleiben. Industrieunternehmen, die sich über eigene Kraftwerke künftig selbst versorgen, sollen demnach 50 Prozent der Umlage zahlen. Allerdings hänge eine endgültige Lösung von den Schlussberatungen ab, hieß es. Mit den Einnahmen soll der Strompreis der Verbraucher etwas gedämpft werden./ir/DP/zb
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Es handelt sich unterm Strich um nichts anderes als eine Sondersteuer für Menschen die sich vom Atomstrom lossagen wollen. Die Umlage sollte verstärkt auf fossile Energien umgelegt werden - Wind, Sonne und Solar sollten vollkommen von jeglicher Umlage befreit werden. So wie es jetzt ist kann man doch keinem normal denkenden Menschen verständlich machen - ausser das der Staat abzocken will wo er nur kann. |