Guten Morgen aus Herdecke

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neuester Beitrag: 17.12.09 11:18
eröffnet am: 16.12.09 04:39 von: montana Anzahl Beiträge: 63
neuester Beitrag: 17.12.09 11:18 von: 14051948Ki. Leser gesamt: 9768
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16.12.09 13:00
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24273 Postings, 8862 Tage 007BondNa gut, weil Du es bist ... ;-)

Gibt es, gibt es nicht .. ;-)

Der CO2-Anteil in der Erdatmosphäre war im Verlauf der Erdgeschichte beträchtlichen Schwankungen unterworfen, die verschiedene biologische, chemische und physikalische Ursachen haben. Seit wenigstens 650.000 Jahren lag der Anteil jedoch immer unterhalb von 280 ppm. Die CO2-Konzentration in den letzten 10.000 Jahren blieb relativ konstant bei 280 ppm. Die Bilanz des Kohlenstoffdioxidkreislaufes war somit in dieser Zeit weitgehend ausgeglichen. Mit Beginn der Industrialisierung im 19. Jahrhundert stieg der CO2-Anteil in der Atmosphäre auf bislang 385 ppm (2008). In den Jahren von 1960 bis 2005 stieg der CO2-Anteil im Mittel um 1,4 ppm pro Jahr In den 10 Jahren von 1995 bis 2005 betrug die jährliche Anstiegsrate 1,9 ppm. Einer Untersuchung des Global Carbon Projects aus dem Jahr 2008 zufolge ist in den Jahren 2000 bis 2007 der CO2-Ausstoß viermal schneller gestiegen als noch im Jahrzehnt davor. Damit wird das schlimmste Szenario des Weltklimarates übertroffen.

Quelle:

http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid

In Gewässern schwankt die CO2-Konzentration entsprechend den Tages- und Jahreszeit-Rhythmen. CO2 ist aber mit den anderen gelösten Kohlensäure-Spezies zu einem Gleichgewichtssystem verknüpft, welches den im Wasser herrschenden pH-Wert wesentlich bestimmt. Von diesem pH-Wert hängen dann ihrerseits wieder die Gleichgewichtslagen der Dissoziationen von Ammonium/Ammoniak, Nitrit/Salpetrige Säure und Sulfid/Schwefelwasserstoff und vieler anderer Säure-Basen-Paare ab, die sich ihrerseits in Toxizitäten für die Organismen im Gewässer bemerkbar machen.

Ist in einem Gewässer der Vorrat an CO2 durch Photosynthese erschöpft, was sich durch einen pH-Wert nahe 8,3 bemerkbar macht, dann sind manche Arten von Algen und Wasserpflanzen befähigt, aus dem gelösten Hydrogencarbonat das benötigte CO2 zu gewinnen, wobei sie OH-Ionen abgeben müssen. Dadurch kann in besonders nährstoffreichen Gewässern (z.B. Karpfenteiche) der pH-Wert gefährlich hohe Werte (bis 12) erreichen, mit entsprechenden gesundheitlichen Folgen z.B. für die Fische (z.B. Kiemennekrose der Karpfen).  

16.12.09 13:05
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18772 Postings, 5872 Tage Terrorschweinheißt das wenn die Klimakatastrophe da ist

kann man auch von Kölsch rülpsen?
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Spirit of Terri - the smell of freedom
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16.12.09 13:10
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24273 Postings, 8862 Tage 007BondDas musst Du mir

jetzt ein wenig näher erklären ...  oder frag einfach Kalli ! ;-)  

16.12.09 14:33
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5917 Postings, 5864 Tage Der DonaldistIch glaube nicht, dass du die Lösefähigkeit des

Wassers an CO2 mit natürlichem Gleichgewicht meinst. Dass sich abhängig von Temperatur und Druck da ein Gleichgewicht einstellt, ist selbstverständlich, hat aber mit der Klimadiskussion nichts zu tun.
Und der Rest ist eine reine Frage der Definition.

Wenn ich einen CO2-Anteil von 400ppm als natürlich definiere, dann haben wir bald das "Gleichgewicht" erreicht.
Bzw. was verstehst du unter natürlich? Alles, den Mensch ausgeschlossen? Ist der Mensch unnatürlich und damit die von ihm verursachten Veränderungen?
Genauso könntest du andere Lebensformen als unnatürlich ausklammern.
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K. Vonnegut

16.12.09 14:51

50240 Postings, 5353 Tage BasterdWow, hier ist ja am überspäten Morgen

noch mächtig was los.
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Besser die Hälfte gewonnen als das Doppelte verloren.
Suche den Fehler immer zuerst bei dir selbst.

16.12.09 14:59
2

50240 Postings, 5353 Tage BasterdIch mach in einer halben Stunde Feierabend

... dann geht's von zuhause aus weiter.   :-)#
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Besser die Hälfte gewonnen als das Doppelte verloren.
Suche den Fehler immer zuerst bei dir selbst.

16.12.09 16:14
1

24273 Postings, 8862 Tage 007BondAls normal

würde ich, wie schon oben in meinem Text geschrieben, eine CO2-Konzentration bei 280 ppm bezeichnen. Ergo wäre das also der sog. "natürliche" Wert, ohne fremde Einmischung. Dieser Wert hat sich, wie ebenfalls dem Text oben zu entnehmen ist, erst mit Beginn der Industrialisierung erhöht ...  

16.12.09 17:23
2

5917 Postings, 5864 Tage Der DonaldistDer Mensch ist aber ebenfalls Teil der Natur

und nicht "fremd" - wir kommen ja nicht aus dem Weltraum. Diese künstliche Unterscheidung
Mensch=böse/Natur=gut hat irgendwas Kindliches.
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K. Vonnegut

16.12.09 17:26
1

19607 Postings, 6430 Tage etküttwieetküttgenau so als wie wennste

meine Kühe und mich nimmst *g*  

16.12.09 17:33
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5917 Postings, 5864 Tage Der DonaldistUnd was mit den drei Milliarden Jahren vor dem

von dir genannten "natürlichen Gleichgewicht"? Ganz offfensichtlich ist die Erde ständigen Veränderungen unterworfen und nicht erst seitdem der Mensch mitwirkt.
Die Geschwindigkeit hat allerdings zugenommen, unbestritten, aber die indifferente Angst Vieler vor jeder Veränderung ist für mich nicht nachvollziehbar.
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K. Vonnegut

16.12.09 22:09

24273 Postings, 8862 Tage 007BondTja Donald

dann darf der Mensch auch alle seine Atombomben zünden - das wäre von Deinem Standpunkt aus betrachtet, dann sicher auch natürlich?!

Schauen wir mal, was sich dann auf der Erde entwickelt - wahrscheinlich werden dann zumindest einige Kakerlaken und Ratten überleben ....  

17.12.09 10:14
1

5917 Postings, 5864 Tage Der DonaldistDürfte kaum schlimmer sein, als der (vermutete)

Meteoriteneinschlag, der zur Ausrottung der Dinosaurier führte. Auch eine Halbwertszeit der radioaktiven Materialien von tausend Jahren ist nichts im Verhältnis zur Erdgeschichte.

Wenn man es allerdings nur aus der menschlichen Perspektive betrachtet, ist es natürlich ein anderes Thema, hat allerdings nichts mit natürlich oder unnatürlich zu tun.
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K. Vonnegut

17.12.09 11:18
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29411 Postings, 6257 Tage 14051948KibbuzimMein Gott Ente

hast du dich aber verändert,
früher warst du glaub ich weniger fatalistisch und verantwortungslos,
bist du aus dem Gleichgewicht ?
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Proletarier Aller Länder vereinigt Euch !
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