hast du „Schaf“ gelesen, goldik....du sollst schließlich keine Giraffen zählen...die deutsche Sprache ist immer wieder voller hintersinniger Überraschungen...;-)
wem -wie mir- die Musik vom Fendrich #69234 ned gefällt, hier mal Text pur / so find ich es besser ;-)) Und muss noch ned mal 'übersetzt' werden :-) Danke für die Info, skari :-)) & gtz @all !
Ich wollte nie einer von denen sein Songtext
Ich wollte nie einer von denen sein die sich von fremden Zungen die Weisheit stehlen dressierte Ohren mir schlecht kopierter Klugheit quälen die in den Spiegeln der Vernunft sich selber sehen und Unzulänglichkeiten niemals eingestehen. Die nie im Leben aufbegehren sich mit jedem arrangieren die verdammt in ihrer Mittelmäßigkeit. Die auf ausgetretenen Wegen keinen Schritt zu weit bereuen ich wollte nie einer von denen sein. Ich wollte nie einer von denen sein die sich mit vorgewärmter Sicherheit begnügen und überängstlich ihre dicken Häute pflegen verbittert lebenslänglich ihre Kreise ziehen mit toten Augen ahnungslos im Dunkeln stehen. Die eingebettet in Schablonen sich in Bequemlichkeiten sonnen. Ständig wiederkäuend, niemals hungrig sind. Die auf ausgetretenen Wegen, keinen Schritt zu weit bereuen: Ich wollte nie einer von denen sein.
Hier der Text von „Leben“ für alle, denen seine Musik nicht gefällt:
Leben
Eingerahmt von freundlichen Fachwerkhäusern wiegt sich die Vergangenheit auf holprigem Kopfsteinpflaster in Sicherheit. Hie und da riskiert die Sonne einen Strahl durch den gelben Industrienebel und zwingt den engen Gassen ein Lächeln ab. Der alte Dom protzt mit seiner Architektur. Das Klicken der Fotoapparate scheint ihm zu gefallen. Die Parolen von Freiheit und Frieden an seinen Mauern sind schon etwas verwaschen. Regen und Missachtung haben ihnen arg zugesetzt. Man könnte sie etwas auffrischen. An Straßenecken stehen Musikanten, unrasiert in Tennisschuhen und zupfen auf ihren buntbemalten Gitarren. Sie sind geduldet. Der Kaffee schmeckt etwas dünn, und doch beginnt man sich zu freuen. Vergangenes wird beiseitegeschoben, Vergessenes hervorgekramt, Zukünftiges verliert und Gegenwärtiges gewinnt an Bedeutung. Die Tätigkeit, eine Zigarette zu drehen und zu schauen, befriedigt völlig. Gedanken dürfen frei herumhängen und man bemerkt, dass man sehr viel versäumt hat. Es gehört eine Menge Mut dazu, jung zu sein. Hoffentlich haben wir genug davon, denn wir haben noch einiges vor.
Noch haben wir die letzte Chance nicht versäumt, uns mit dem Leben zu versöhnen. Der alte Zwang zu der Einsamkeit vergeht mit jedem Lächeln, das wir nehmen.
Wir können noch so viel bereu’n, wir wollen weinen, wollen schrei’n.
Der erste Schritt fällt uns vielleicht noch etwas schwer, doch kommen wir uns selbst entgegen. Man atmet leichter und das Hirn fühlt sich nicht leer. Wir bluten rascher, doch das trennt uns von den Trägen.
Die Zeit der Tugend kommt bestimmt wenn wir verfault, vermodert sind.
Wir wollen uns in jedem Schoß zu Hause fühlen, der zärtlich Lust und Wärme hegt. Doch will uns lähmende Geborgenheit verhüllen, ist jede Leidenschaft dahin. Noch ist die Zeit in der wir blühn und wachsen können, was schert uns Zucht und Sicherheit. Noch können wir uns die Vergänglichkeiten gönnen, zum Sterben bleibt noch so viel Zeit.
Wir wollen uns noch rasch soviel von allem nehmen, wie wir zu tragen fähig sind. Wir müssen uns vor unsrem Gott bestimmt nicht schämen, denn um zu Leben waren wir bestimmt.
Man muss aber mMn höllisch acht geben: Manches wieder Aufgewärmte sollte man wohl besser nicht zu sich nehmen...insbesondere.dann, wenn man sich in der Vergangenheit schon mal den Magen verdorben hat. Der Ausspruch aus Kindertagen „ein gebranntes Kind scheut das Feuer“ kommt nicht von ungefähr...
Nochmal zu Rainhard Fendrich:: Sein Album „Ich wollte nie einer von denen sein“ (aus dem auch gleichnamiger Titel stammt) war meines Wissene sein erstes, veröffentlichtes Album (1980).
Insbesondere an den Texten kann man mMn sehen, dass da (noch) nichts aufgewärmt war und schon gar nicht „gekünstelt“ wirkte...kein Trend oder nur kurzlebiger Zeitgeist...das ist einfach auch „heute noch“ topaktuell...
Ich kann Ihnen nicht sagen, wie Sie an der Börse schnell reich werden. Aber ich kann Ihnen sagen, wie Sie schnell arm werden: Indem Sie schnell reich werden wollen.
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