Heute Abend werden wir erfahren, was die FED zu tun gedenkt. Ich vermute, dass sie alles beim alten belässt. Auch in ihren Statements. Ich bin nicht Ben Bernanke. Und ich möchte auch nicht mit ihm tauschen. Ganze Heere von Besserwissern warten nur darauf, morgen Abend über ihn herzufallen. Die vernichtenden Kommentare dürften schon vorgeschrieben sein. Die Karre steckt tief, tief im Dreck, hineingelenkt von Alan Greenspan. Und Ben Bernanke muss irgendwas „Kluges" von sich geben, das vor allem eines nicht darf: Den angeschlagenen Immobilienmarkt weiter abwürgen. Gestern kamen dort zwar gemischt ausgefallene Zahlen zur Veröffentlichung, ein Rückgang der Neubaubeginne und Baugenehmigungen von jeweils über 28 Prozent in den vergangenen zwölf Monaten spricht jedoch für sich. Mal sehen. Was ich erwarte? Das Gleiche wie Sie: Ich habe keine Ahnung! Vielen kommen die Statements der US-Notenbank zu dürftig und zu allgemein gehalten vor. Aber selbst in das Wenige an Aussagen werden gewaltige Interpretationen hinein projiziert. Die FED hat daher fast schon die Aufgabe, so wenig wie möglich preiszugeben. Den Rest besorgen die Anleger. Setzen wir uns heute Abend vor den Monitor und sehen wir uns an, was passiert. Nich um 20.15 Uhr, wie ich gestern schrieb; in den USA läuft ja bereits die „Sommerzeit". Also ein Stündchen früher!
Quelle: Irgendwo aus dem INET. |