Debitel.
Hier wundern sich ja einige über den niedrigen Kaupreis. Wenn man nach dem Ebitda und der Telnehmerzahl geht, ist das auch richtig. Wenn ich mir allerdings den Überschuss anschaue, muss es bei Debitel scheinbar hohe Abschreibungen und/oder Zinsaufwendungen geben. Zumindest noch im Jahr 2007. Hält der operative Cashflow von 2007 auch noch 2008 und 2009 an, dürfte das schon wieder viel besser aussehen. Nur man weiß es eben nicht genau.
Kennt denn hier jemand die Bilanz von Debitel?
Grundsätzlich glaub ich aber, das wir einfach eine Agnts vor einer Kreditklemme haben, und das wirkt sich natürlich besonders auf Unternehmen aus, die aus unterschiedlichsten Gründen ne hohen Fremdkapitalanteil haben. Das ist auch der Grund wieso ich Freenet als deutlich kritischer ansehe als Drillisch. Wie ich schon mal beschrieben hatte, müsste der Freenet-Kurs erstmal auf rund 3 € fallen, damit sich liquide Mittel und Finanzanlagen mit den Schulden von Drillisch ausgleichen. Und so negativ sehe ich selbst Freenet nicht. Bei Drillisch kommt das Ebitda von über 40 Mio € dazu, was auch in etwa dem operativen Cashflow entspricht. Drillisch ist demnach so oder so gut positioniert und in seinem Geschäft nicht bedroht. Werde deswegen auch bei weiter fallendem Freenet-Kurs noch Drillisch nachkaufen, falls man in Sippenhaft genommen wird, obwohl es wie gerade beschrieben unsinnig ist. |