ist eine Kunst, die einem Drahtseilakt gleicht. Je höher das Seil (Das Investment im Verhältnis zum Eigenkapital)um so schwieriger ist das Ganze. Mir gelingt das auch erst seit zwei Jahren recht gut. Davor habe ich seit 2000 nur geblutet. Inzwischen habe ich einiges Beobachtet: 1) Kaum einer, auch Großanleger nicht ! gehen absolut langfristige Investments ein. Es wird eher gern mit großen Positionen angezockt, um den Rest der Welt nachlaufen zu lassen... Dazu gehören auch die richtigen Meldungen, siehe CONERGY jüngst !!! 2) Es gibt ein Kurs/Umsatz Verhältnis. Die Vorzeichen der Kursbewegung drehen fast immer, wenn die Umsätze einschlafen. Im Grunde reine Physik. Keine Vektoränderung bei hoher Teilchengeschwindigkeit. 3) Wenn die eigenen Hypothesen beginnen, sich nicht zu bestätigen, aussteigen und die ganze Börse mal ruhen lassen, bis sich wieder klare Tendenzen zeigen. Zur Not mal einen gänzlich abgestürzten Wert einkaufen, wenn er noch fundamentale Werte hat. (Welche verlassene Braut freut sich nicht über etwas Trost?) Und letztendlich: Nicht immer gleich gemachte Gewinne woanders investieren wollen. Eine Krankheit, die ich lange, fast fiebrig, hatte. War fast immer ! ein Fehler. Denn, irgendwann ist mit den steigenden Tendenzen ganz im Allgemeinen Schluss, meist dann, wenn man alle seine Gewinne voll investiert hat. Raus gehen und relaxen können ist eine Kunst. - Übrigens bei Damen hoch angesehen...! Impliziert, dass man(n) sich seiner Entscheidungen und Werte bewusst ist.
Gruß |