weil man untersch. Horizonte und Ziele hat. Klar könnte man, wenn man jede Welle mitnehmen möchte, ständig kaufen und verkaufen. Und gegen eine antizyklische Spekulation an einer wichtigen Marke wie heute ist auch nichts einzuwenden.
Letzten Endes zählt aber die Analyse und die darauf ausgerichtete Spekulation. Ich dachte auch, dass es bei 160 eine Gegenbewegung geben wird. Aber ich hätte nicht mit diesem Rebound bei den Amis gerechnet, da eben alle Signale auf short waren. Wer den Riesenmove richtig spekuliert hatte, hat m.E. einfach Glück gehabt oder das richtige Marktfeeling. Der Trend sowie jegliche Analytik sprach dagegen. Wenn also die Analytik und der Trend dagegen sprechen und man nur von einer begrenzten Gegenreaktion ausgeht, wieso soll man dann verkaufen? Andersrum gefragt, wenn die Gegenbewegung nur sehr kurz ausgefallen wäre, dann hätte man womöglich seine shorts verbimmelt, die longs mit Mühe und Not gerade noch pari gegeben und dann nicht mehr den Mut gehabt, die shorts teurer zurückzukaufen. So etwas geht eben sehr oft auch schief, heute halt nicht.
Schon besser finde ich deinen Vorschlag, eine zusätzliche longposition für einen Kurzfristzock einzulegen. Aber selbst diese hätte ich wahrsch. mit 10 Punkten win wieder rausgeschmissen, weil ich nicht davon überzeugt war. |