Hallo Community, es ist Sonntag, der 16. Oktober 2022 und wieder Zeit für die wöchentliche Analyse.
Rückblick: Als wir vor 14 Tagen die letzte Analyse schrieben, hatte der Dow Jones gerade sein neues Jahrestief bei 28.725 markiert. Es war zudem der Monats- und Quartalsschlusskurs. Seitdem hat der Index zweimal versucht, den wichtigen Bereich um 30.500 zu übersteigen.
In beiden Fällen geschah das immer unmittelbar nach Erreichen des Tiefs. Denn auch in dieser Woche schoss der Index nach Erreichen des Jahrestiefs, was nun bei 28.661 liegt, sofort wieder nach oben und erreichte am Freitag kurz nach Börsenstart 30.423.
Ebenfalls in beiden Fällen folgende krasse Rücksetzer. Diesmal hat er allerdings noch nicht wieder den wichtigen Support bei 29.568 (1j) aufgegeben. Zum ersten Mal seit 3 Wochen hat er ihn auf Wochenschluss verteidigen können.
Leider ist ihm das Brechen des seit August bestehenden Abwärtstrendkanals noch nicht gelungen. Doch dazu hätte er auch die 30.500 hinter sich lassen müssen. Das war zu viel auf einmal.
Die letzten beiden Wochenkerzen sind immerhin grün, wenn auch mit sehr langen Dochten. Die aktuelle Kerze ist nah an einem Doji. Man sieht, der Bereich um 29.000 ist hart umkämpft und wird nicht ohne Weiteres von den Bullen aufgegeben. Gut so. Ausblick: Nun muss er her, der Durchbruch über 30.500. Denn nur so kann die aktuell immer noch gültige Abwärtssystematik aufgehoben werden. Es gibt in der neuen Woche also entweder neue Tiefs oder Kurse jenseits der 30.500.
Der Weg nach unten wird getriggert, wenn auf Tagesschluss erneut 1j aufgegeben wird. Unterhalb von 28.661 kommen Bremsfallschirme bei 28.156 und vor allem 27.850. Finales Ziel könnte dann 1i bei 27.399 sein.
Gelingt dagegen der Ausbruch nach oben, was wir leicht favorisieren, sehen wir den Trigger bei Tagesschluss über der oberen Begrenzung des aktuellen Abwärtstrendkanals. Dieser verläuft am Montag bei ca. 30.260 und am Freitag bei ca.29.930.
Insofern wäre es erfreulich, wenn der Dow sich wieder rasch über die 30.000er Marke zurückkämpfen könnte. Es geht schließlich auch darum, in den langfristigen Aufwärtstrendkanal zurückzukehren. Der Index krallt sich regelrecht an ihm fest. Über 30.000 wäre er wieder drin.
Dennoch: Bisher bestätigt der Chart weiter fallende Kurse. Allerdings zeigt er im Bereich 28.500 bis 29.500 ein starkes Unterstützungsband. Darauf könnte aufgebaut werden. Besser als erwartete Unternehmensergebnisse, die nun wieder in großer Zahl kommen, wären ein guter fundamentaler Grund. Auch die Inflationsdaten werden sich weiter abschwächen.
Widerstände sind: 30.000, 30.500, 31.048, 31.280, 32.010 (1k), 32.273, 32.829, 33.365, 34.281, 34.400, 35.095 (1l), 35.200, 35.372, 35.640, 35.824, 36.044, 36.514, 36.566, 36.953, 37.150, 37.270, 37.400, 38.000, 39.000, 39.800
Unterstützungen sind: 29.568 (1j), 29.250; 29.010, 28.661, 28.156, 27.850, 27.399 (1i), 26.144, 26.000, 25.800 (1h), 25.524, 25.000, 24.700 (1g), 24.294, 24.060, 23.730, 23.243 (1f), 22.942, 22.790, 22.179 (1e), 21.200 (1c), 20.735, 20.380 (1a), 20.000 (1).
Wenn ihr mehr über uns erfahren wollt, schaut vorbei auf www.apunkt.de.
Die nächste Analyse folgt in einer Woche am 23.10.2022. Viele Grüße und viel Erfolg
|