…oder das Warten auf den Arbeitsmarktbericht morgen?
Fakt ist bekannter Weise die Notwendigkeit zumindest einer leichten Zinserhöhung noch in diesem Jahr. Mit all seinen zig Mal analysierten Auswirkungen auf den Goldpreis. Warum dann sollte der Goldkurs gerade jetzt darauf noch ÜBERRASCHEND reagieren?
Es ist doch bereits „abgemachte Sache“ der Big Player, welche den Kurs dreistellig in $ sehen wollen. Daraus ist auch kein Hehl gemacht worden. Kann uns Kleinen nur Recht sein, solange wir auf die „richtige“ Richtung zur „richtigen“ Zeit setzen. Unser bestimmendes Instrumentarium ist dabei also auch der Faktor “ZEIT“.
Zum Thema „Überverkauftheit“ im Chart kann ich – wie bereits geschrieben – nur mutmaßen; ich sehe dieses Problem vielmehr temporär an. Nach einer längeren Seitwärtsphase stimmen dann auch die charttechnischen Indikatoren wieder in einer Normalposition überein. Kleinere Ausreißer nach oben sollten daher derzeit zum Kauf bzw. Zukauf von bestehenden Shortpositionen genutzt werden.
Vor „Minenaktien“, welche so mancherorts und gerade jetzt als vielversprechende „Jahrhundert-Chance“ angepriesen werden, kann ich (aus eigener Erfahrung in der Vergangenheit) nur eindringlich warnen! Nicht nur kleinere Unternehmen, welche sogar in bullischen Szenarien stark im Wert einbrechen können, werden damit letztendlich sehr schnell zu Pennystocks und verschwinden gar oft mit sehr vielen Nullen rechts vom Komma in der Bedeutungslosigkeit.
Was mich anbelangt, so bin ich heuer viel zu früh bei Gold oberhalb der 1200er in Long rein gegangen, was mir alle meine mühsam „ertradeten“ Gewinne aus vorangegangenen Shorts kostete. Seit ca. 1.180$ bin ich, wie berichtet, ohne Unterbrechung Short mit einer Vielzahl von versch. Scheinen unterwegs und konnte damit einen großen Teil meiner ursprünglich erzielten Gewinne wieder holen. Nicht zuletzt deswegen gilt für mich der alte Börsenspruch: „THE TREND IS MY FRIEND“.
In diesem Sinne, Allen viel Glück, denn ohne dies geht die Rechnung nicht auf.
Und: Wie immer, alles nur meine Meinung… |