es kommt hier (pointiert gesagt) allein auf das EPS 2020 an. Alle richten den Blick darauf. Ich glaube, auch der Vorstand. Die "Übergangsjahre" derzeit sind nicht wichtig. Die hohen Abschreibungen der US- Dezertifizierung machen richtig gute Ergebnisse nicht möglich. Der - hoffentlich immer noch vorhandene, aber dafür spricht ja schon das ARP - positive cashflow wird offensiv eingesetzt (ACT, Kundenlisten in England kaufen, ARP), um das EPS 2020 möglichst gut zu gestalten.
Wer also auf ordentliche Ergebnisse vor 2019 hofft, der hofft wohl vergeblich. Aber ab 2020 wird das Ergebnis hervorragend sein. Das sind "nur" noch drei Jahre. Und je dichter diese Zeit rückt, umso mehr wird sie den Kurs beeinflussen.
Mir fällt schon lange auf, dass hier nicht mehr viele mitdiskutieren. Ich ja auch nicht. Ich lasse gern auch den Leuten den Vortritt, die in Börsendingen nicht so amateurhaft sind wie ich. Aber hier wird meines Erachtens ein klares Konzept deutlich. Nicht nur "Wir werden wachsen und Gewinne machen". Nein, die Umsätze und Gewinnmargen für das EPS 2020 sind jedenfalls zu erheblichen Teilen schon aktuell da, sie werden aber durch Abschreibungen und ACT-Investitionen in Nebel gehüllt. In drei Jahren wird sich der Nebel lichten, alle werden den Erfolg sehen und der Vorstand wird (zu Recht) als strahlender Held dastehen, der das ermöglicht hat. Und er wird über die Aktien verfügen, die jetzt per ARP eingesammelt werden. Schon deswegen dürfte dort auch ein eigenes wirtschaftliches Interesse bestehen, die Jahre 2020 ff. möglichst positiv zu gestalten, was derzeit zu Lasten von 2017 und 2018 geht. Mir soll es recht sein, wenn ich den Nerv aufbringe durchzuhalten. Aber das sollte ich, das sollten wir alle. Und diejenigen an der Seitenlinie haben ja auch nicht wirklich geschmissen, die kommen dann alle wieder und treiben den Kurs zusätzlich Das war in 2017 schön bei IVU zu sehen, nachdem es dort vor einem Jahr hieß "Das Teil ist tot". War es nicht.
Munter bleiben! |