Das ist ja krank. Bei Solarworld spricht man in den Medien von Enteignung, wenn die Aktien der Alt-Aktionäre auf 5% zusammengestaucht werden. Bei der IVG sieht der Plan nicht nur vor, dass die Aktien im Verhältnis 200:1 getauscht werden. Nein, nach dieser Maßnahme entsprechen diese Aktien dann nur noch 0,5% des Kapitals, der Rest wird mit "neuen" Aktien aufgefüllt. Man kann sagen, dass den Aktionären nach dieser Maßnahme diese Firna (IVG) nicht mehr gehört. Bei einem Anteil von 0,5% kann man ja nicht wirklich von einem nennenswerten Anteil sprechen.
Ich finde diesen Vorschlag unglaublich ..."Im Wege einer vereinfachten Kapitalherabsetzung zur Verlustdeckung soll das bestehende Grundkapital im Verhältnis 200 zu 1 auf 0,5% des bisherigen Grundkapitals herabgesetzt werden. Danach ist unter anderem vorgesehen, dass der SynLoan I sowie die Wandelanleihe jeweils mit ihrem vollständigen Gesamtnominalbetrag im Wege der Sachkapitalerhöhung in die Gesellschaft eingebracht werden (sog. debt-to-equity swap), was zu einer relativen Beteiligung dieser beider Gläubigergruppen am Grundkapital von 80% (SynLoan I) zu 20% (Wandelanleihe) führen würde. " |