Interessanter Artikel, aber wenig originell. Trends, die schon lange beobachtet werden, werden einfach mal fortgeschrieben. Dass Luxusmarken Hochkonjunktur haben, ist logisch. Die Schere zwischen Arm und Reich steigt. Profiteure des aktuellen Aufschwungs sind fast nur die Wohlhabenden. Ich denke allerdings, dass die Wende kommen wird - trotz Trump-Steuerreform. Abercrombie, die hier als Verlierer auftauchen, ist bereits auf dem Weg der Besserung. Ob es Esprit gelingt, hängt hauptsächlich von einer funktionierenden Internet-Strategie ab. Bei der aktuellen Bewertung der Aktie wird nur noch die Cash-Position und das Internetgeschäft bewertet. Der Rest wird schon mit einem Minus bewertet. Aber sicher in den letzten Zahlen hat man noch keine wirklich starke Verbesserung gesehen, aber der Absturz scheint abgebremst zu sein. Die groß herausgestellte Personalisierung ist m.E. eine vorübergehende Modeerscheinung. Initialen waren auch schon mal vor 40 Jahren in und haben sich nicht durchgesetzt bzw. bei einigen Möchtegern-Reichen. Die sogenannten Internetberater, wozu ? Geht man doch besser in die Fußgängerzone zu einem guten Herrenausstatter. Da kann man die Sachen auch noch anprobieren und direkt mitnehmen. Warum sollen andere entscheiden was ich trage? Auch da glaube ich nicht an einen wirklichen Massenmarkt 10% Steigerung sind schön. Aber aus der Bedeutungslosigkeit kommend macht das immer noch einen Marktanteil nahe Null. Also nicht mehr als eine Nische wo natürlich ein paar Unternehmen überleben können. Natürlich gibt´s keine Garantie für Esprit, aber zunächst wird das Schließen sehr unprofitabler Lagen einen positiven Effekt auf die Margen haben. Ob das langfristig reichen wird wissen wir in ein paar Jahren, aber in der Zwischenzeit denke ich, dass mit steigenden Renditen zunächst steigende Kurse wahrscheinlicher sind. |