WENG FINE ART (518160) Geld mit Kunst...

„Die machen in EDV“

Haben Sie sich mal genau angeschaut bzw. verstehen Sie, was die „in EDV machen“? Das ist schon ein bisschen was anderes als „EDV“ aus dem Jahr 1995 …  

Website liest, dann ist das so eine Art Tupperwaresystem. Man arbeitet mit Beratern etc. Natürlich mit IT Plattform. Das fällt bei mir unter den Sammelbegriff EDV. Da finde ich die ArtXX wesentlich besser. Kann man Bilder kaufen; sie im Depot lassen, verkaufen oder das Werk nach Hause liefern lassen. So wie einen Gold ETF der Euwax.
Ich denke, dass durch die Finanzanschübe aus Berlin die Wirtschaft wieder wachsen kann. Da bleibt so manches Geld für die Kunst. Von daher erwarte ich bei WFA mit Anhang steigende Kurse.
Man wird sehen, wie das mit Artnet laufen wird. Kann ja auch gut laufen.  

Natürlich wird der eventuelle neue Eigentümer von Artnet die Aktie delisten - das hat er doch in seiner PM geschrieben. Aber wo ist da die Benachteiligung der "Kleine Aktionäre"? Statt einem Delisting-Angebot zu 7 EUR bekommen sie jetzt 11 EUR angeboten. Ungefähr 50 % Prämie. Und was ATH danach macht, spielt doch überhaupt keine Rolle für denjenigen, der seine Aktien angedient hat!?

Es wird hier immer viel zu viel reingedichtet nach dem Motto "da kommt jemand, der sich an den kleinen AKtionären bereichern will". Das passiert sicher manchmal, aber ist doch hier überhaupt kein Thema !?

Wäre ja schön, wenn Middeldorf den freien Aktionären von Arcandor seinerzeit einen Preis auf 10-Jahres-Hoch angeboten hätte anstatt die Firma pleite gehen zu lassen. Aber das ist doch genau das Gegenteil von dem, worüber wir hier sprechen !?  

Gewinne aus dem Verkauf von Beteiligungen an Kapitalgesellschaften sind für eine Kapitalgesellschaft selbst (hier also WFA) steuerfrei. Es ist lediglich eine Kostenpauschale i.H. von 5 % des Gewinns zu versteurn. Konkret bedeutet das  für die WFA, dass sie aus dem Gewinn aus einem eventuellen Verkauf ihrer Artnet-Beteiligung etwa 1,2 % Steuern entrichten müsste.  

es wirklich auch einen Deal zu diesen Konditionen gibt.  

ATH ist ein Startup mit 10 Followern auf Linkedin und der Idee für eine "Taste" App. Der CEO Trevor Ruegg und Holland Corbett verfolgen eine ähnliche Idee wie "Taste" seit 2019 unter dem Namen "One Away Partners".  https://www.oneawaypartners.com/

ATH scheint mir die  Verbindung der zwei bisher nicht sonderlich erfolgreichen One Away Partners und einem erfahrenen Chairman in der Person von Garry McGuire. Garry ist wohl so etwas wie ein "Mentor" und "Angel Investor" für die zwei.

Bisher brauchte ATH nicht viel Geld. Wurde ihnen angedeutet, wie man sich bei ATH die Finanzierung eines Tenderangebotes für Artnet vorstellt?  

Ja, genau so ist es. Bisher ist alles nur "vorläufig" u nd unverbindlich, aber wenn die Umsetzung zu diesen Konditionen kommt, wird wohl jeder zufrieden sein.  

Natürlich bin ich mit der Finanzierungsstruktur bekannt gemacht worden. Sonst hätten wir uns auf dieses MoU nicht eingelassen. Nun muss man sehen, ob aus den Commitments auch Geld fließt, denn es müssen 63 Mio. EUR in Deutschland hinterlegt werden. Allerdings ist das eine Größenordnung, die man mit dem richtigen Storytelling im Silicon Valley relativ leicht beschaffen kann. Sobald die §10 Meldung kommt w#re die Sache in trockenen Tüchern.  

(K)ein weißer Ritter für Artnet
Die verspätete Hauptversammlung der Berliner Artnet AG für das Geschäftsjahr 2023 ging völlig anders aus, als es die meisten Teilnehmer und Beobachter erwartet hatten.

https://www.handelsblatt.com/arts_und_style/...-artnet/100111094.html  

da der Dollar täglich an Wert verliert beeilen die Silizium-Tal Leute sich hoffentlich! :o)  

Danke für die Erläuterungen!

Sollte der deal umgesetzt und alle Artnet Aktien der WFA verkauft werden, würde demnach der Zufluss ziemlich genau die Bankschulden der WFA AG abdecken...

 

Ich stimme zu, dass es im Silicon Valley genügend viele Milliardäre mit Kunstinteresse gibt, die als Sponsoren für einen Tender infrage kommen. Andererseits stehen Ihre Artnet - Aktien jetzt schon seit über einem Jahr im Schaufenster. Nach meiner Erfahrung erwartet der Käufer dann "Schnäppchenpreise". Deshalb erscheinen mir die  genannten 11 Euro wenig glaubhaft. Aber Sie werden mir ja demnächst beweisen, dass ich falsch liege. Im Gegensatz zu den meisten hier bin ich zufriedener und zahlender Artnet-Kunde (News, Preisdatenbank). Dehalb hoffe ich, dass Artnet -egal wie- bald ausreichend "Working Capital" zur Verfügung steht.  

https://www.eqs-news.com/de/news/...9b-f394-4c87-96f4-de12c7b46538_de

zu 10 € je Aktie  

Kann einer einordnen, wie dieser Verkauf in das Ganze passt? Wer ist der Käufer? Was hat der Käufer vor?  

langsam glaube ich schon eher an die Kiste...
spannend ist wer gekauft hat, das werden wir aber recht bald erfahren, ist ja eine meldepflichtige Beteiligung.  

War da nicht die HV?
Wem gehören die Stimmrechte, wenn an dem Tag verkauft wird?  

An dem Tag war die HV. In der Tat stellt sich die Frage, ob der Verkauf für irgendetwas auf der HV genutzt wurde.  

"Für das Teilnahme- und Stimmrecht ist der am Tag der Hauptversammlung im Aktienregister der Gesellschaft eingetragene Aktienbestand maßgebend. Aufträge zur Umschreibung des Aktienregisters, die in der Zeit vom 21. Februar 2025 bis einschließlich 27. Februar 2025 zugehen, werden aus technischen Gründen erst mit Wirkung nach der Hauptversammlung am 27. Februar 2025 verarbeitet und berücksichtigt."  

kann Hr. Weng sich nicht vor morgen mittag dazu äussern, da mal wieder jemand eine Sperre initiiert hat.

Aber auch das sagt ja etwas aus darüber aus, was hier passiert...

 

Die Mitteilung zum Verkauf ist zu spät erfolgt. Drei Arbeitstage hätte man Zeit gehabt. Auch der Käufer wird seine Mitteilung zu spät abgeben.  

 

Wer war der Käufer? Ich tippe mal auf H.Wolff. Gibt es dann ein Bietergefecht?  

der plötzlich anders gewählte Aufsichtsrat?
Wer ist die zweite Partei, der Herr Weng das Aktienpaket nicht (mehr) anbietet?  

Bericht von der Artnet HV mit vielen Details:
https://puck.news/inside-artnets-boardroom-coup/
(hinter Paywall; aber man kann nach Angabe seiner E-Mail einen Artikel kostenfrei lesen)  

nur der Preis von 10€. Damit wetden auch die avidierten 11€ realistisch.