Ich glaube nicht, dass die neue Virus-Mutante nachhaltig Auswirkungen auf die Wirtschaft oder auf die Börsenkurse haben wird. Man wird die Vakzine innerhalb weniger Monate entsprechend anpassen können. Die riesige Coronawelle, die über Europa schwappt, wird im Osten schon in den nächsten zwei Wochen, für den Rest Europas Anfang des Jahres auslaufen. Eine Inzidenz von 1.000 bedeutet nichts anderes, als dass 1 % der Bevölkerung an einem einzigen Tag infiziert wird. Am Ende dieser Welle wird 90 % der Bevölkerung in Europa entweder geimpft, genesen oder Tod sein. Das ist dann die "Herdenimmunität", von der im vorigen Jahr immer wieder gesprochen wurde.
Die Aktienmärkte waren zuletzt etwas zu sehr aufgeblasen worden - jetzt nimmt man halt Omicron als Entschuldigung für Gewinnmitnahmen. Und man realisiert allerorts, dass die Pandemie eben doch nicht vorüber ist.
Dem Geschäft der ArtXX AG hilft natürlich jeder Lockdown, weil damit das Angebot auf dem Kunstmarkt verknappt wird und immer mehr Anleger auf die Kunst als alternatives Asset setzen. In der WFA AG sind wir so aufgestellt, dass wir weiter unabhängig vom stationären Handel sind. Das Token-Geschäft wird sein riesiges Potential in den kommenden Jahren entwickeln.
Pandemie und andere Krisen helfen uns gegenüber der Konkurrenz wie wir schon 2000-2003, 2008/09 und eben auch 2020 festgestellt haben.
So lange es keine unvorhergesehenen Entwicklungen gibt (wozu Omicron eben nicht gehört) und kein "Black Swan" auftaucht, glauben wir nicht an eine nennenswerte Beeinträchtigung unseres Geschäftes durch die aktuelle Entwicklung.
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