Wir haben zu keiner Zeit jemals versucht, den gesamten Treasury Stock auf einmal platzieren - dann wäre der nämlich schon bei 13 EUR weg gewesen. Unsere Offerten in 2018 waren zigfach überzeichnet wie jeder, der das verfolgt hat, weiß.
Unser Ziel war es immer, die Aktien „smart“ unterzubringen, denn akuten Kapitalbedarf hatten wir nie: Wir wollten einerseits neue Aktionäre gewinnen und andererseits Altaktionäre, die uns seit Jahren unterstützen, bedienen können. Nach diesem Muster werden wir weiter vorgehen und das bedeutet eben auch, dann Aktien zu platzieren, wenn man nachweisen kann, dass man das Geld nicht benötigt!
Natürlich muss es auch unser Ziel sein, einen guten Erlös zu erzielen und das haben wir schon geschafft mit dem Verkauf der ersten 175.000 Aktien. Wir liegen bereits 2,6 Mio. EUR über den ehemaligen Anschaffungspreisen und haben noch weitere 100.000 Aktien zu verkaufen. Das Einsammeln der Aktien und die intelligente Platzierung wird uns wahrscheinlich einen steuerfreien Gewinn von insgesamt über 6 Mio. EUR bringen - um zu einem ähnlichen Ertrag im Kunsthandel zu kommen, hätten wir einen zusätzlichen Ertrag von fast 10 Mio. EUR erzielen müssen !
Ich glaube, es gibt nur sehr wenige Beispiele am deutschen Aktienmarkt dafür, dass ein Management ähnlich erfolgreich mit Aktienrückkäufen und anschließenden Platzierungen operiert hat. Grundlage für diesen Erfolg war, dass wir immer genug Cash hatten, um uns Aktienrückkäufe auch leisten zu können |