Alle Sammelgegenstände haben einen Wert, der wesentlich höherer ist als der Materialwert. Das gilt ja nicht nur für die Kunst, sondern auch für Autographen, Baseballcards, Briefmarken, etc. etc.
In der Kunst habe ich es in vielen Fällen mit Originalen zu tun. Aber gerade, dass hier ein Wert nicht so einfach zu bemessen ist, kann ein solches Objekt interessant für Spekulanten machen. Wenn man ein Kunstwerk in 1.000 Token aufteilt, beschäftigen sich immerhin schon bis zu 1.000 Eigentümer mit dem Wert dieses Objektes.
Leichter als Anlageobjekt sind natürlich Editionen zu bewerten, da diese eine gewisse Homogenität untereinander haben und man somit deren Wert besser vergleichen kann.
Die beste Anlage im Kunstbereich ist aber vielleicht die Aktie eines Unternehmens, das mit dem Handel von Kunst Geld verdient, weil man bei diesem nicht die Kunstwerke bewerten muss, sondern als Grundlage zur Investitionsentscheidung die Bilanz nehmen kann. Das Problem ist nur, dass es bisher so wenige Kunsthandelsunternehmen an der Börse gibt ... |