Die Darlegung von wie vielen falschen Interpretationen wünschen Sie? Alleine in Ihrem Beitrag #208 finde ich schon ganze 5 Stück:
"Umsatzerlöse 2017 8.216.455,71 Euro Vorräte 31.12.2017: 23.124.100 Euro(!)"
Ein Ausrufezeichen sagt uns: Vorsicht, aufpassen! Da stimmt was nicht. Was das sein soll, bleibt im Verborgenen. Offensichtlich sollen die Vorräte zu hoch sein. Sind sie aber nicht, da in einem solchen Business normal!
"Dividiert man die Vorräte durch den Gesamtjahresumsatz stellt man fest, dass man für 2,8 Jahre(!) über Vorräte verfügt. Ich konnte keine Angaben zu Abschreibungen bzw. Wertberichtigungen auf diese wohl "alten" Vorräte finden."
Wieder ein Ausrufezeichen. Offensichtlich stimmt irgendwas mit den 2,8 Jahren nicht. Angesichts der Tatsache, dass Sachwerte gerne mal 5 Jahre oder mehr benötigen, bis die Arbitrage stattgefunden hat: Hauptsache, Sie haben einfach mal was behauptet!
"Mein Eindruck, es gibt offensichtlich zahlreiche ungängige Bilder, die man möglicherweise nur noch mit einem Preisnachlass verkaufen kann."
Und das wissen Sie woher bzw. das deckt sich inwiefern mit meiner Aussage s.o. bzgl. des Zeithorizonts bei einer Verwertung?
"Würde man den Vorratsbestand nur einmal pauschal um 20% abschreiben, was aus meiner Sicht sehr vorsichtig wäre, würde das Ergebnis wohl um 4.624.820,00 Euro niedriger ausfallen!"
Das mag mathematisch korrekt sind, ist aber ansonsten nur eine perfide Unterstellung, die WFA hätte eine Abschreibung in dieser Höhe vornehmen müssen bzw. müsse dies in Kürze. Bzgl. der Notwendigkeit von Abschreibungen dürfen Sie gerne nochmal in meinem Beitrag #334 nachlesen ...
"Ich kenne keinen Kunsthändler, dessen Vorratsbestand so immens angestiegen ist. "Ladenhüter" müssen nach meinen Kenntnissen abgeschrieben werden bzw. im Wert wertberichtigt werden."
Sie kennen keinen Kunsthändler, dessen Vorratsbestand so immens angestiegen ist - also kann/darf es auch keinen geben bzw. wenn es denn einen gibt, dass hat der lauter Ladenhüter. Unsinn!
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