Ich besitze seit 2000 bzw. 2004 genau 1.800.000 Aktien der Weng Fine Art, die ich aus unternehmerischen, strategischen Gründen und als Langfristanlage halte. Dies entspricht 70,6 % der ausgegebenen WFA-Aktien.
Daneben halte ich noch einen kleinen Handelsbestand in der Aktie, der weniger als 1 % ausmacht. Hier bin ich nur kurzfristig und als Trader unterwegs. Man kann nicht davon ausgehen, dass meine Kauf- oder auch Verkaufsentscheidungen in diesem winzigen Rahmen irgendetwas damit zu tun haben, wo ich die WFA AG mittel- oder langfristig sehe. Es sind in der Regel auch keine fundamentalen Gründe, die mich zu einem Kauf oder Verkauf bewegen.
Vor diesem Hintergrund kommentiere ich meine Handelsaktivitäten generell nicht. Wenn ich Analyst wäre, würde ich diese auch nicht beachten, da sie schlichtweg schon von der Größe her keine nennenswerte Relevanz haben.
Im Übrigen: Als ich 2018 vor dem Relisting die Aktien, die ich im Delisting erworben hatte, für nur 7 EUR abgegeben habe, habe ich das natürlich nicht getan, weil ich geglaubt habe, "jetzt stürzt der Kurs ab", sondern um mir angenehme Privatinvestoren hineinzubringen. Gewinner zu schaffen ist für eine Erfolgsstory sehr wichtig. Inzwischen liegt der Kurs 120 % höher und dazu wurden zwei Dividenden gezahlt.
Meines ist das diametral entgegengesetzte Konzept zu NAGA, wo die Initiatoren alles einstecken und den freien Aktionäre nur die Kursverluste bleiben ... |