Maschinenfabrik Esterer AG Altötting -ISIN DE 000 6577026- Zwischenmitteilung nach § 37x Abs. 1 WpHG Allgemeines Die Maschinenfabrik Esterer Aktiengesellschaft, Altötting („Esterer AG“), hat ihr Tochterunternehmen Esterer WD GmbH, Altötting („EWD“) zum 1. Mai 2007 an die Gebr. Linck Maschinenfabrik „Gatterlinck“ GmbH & Co. KG, Oberkirch („Linck“), verkauft. Der Kaufpreis betrug 6,5 Millionen Euro. Durch den Verkauf entstand Europas größter Sägewerksmaschinen-Hersteller. Im Rahmen des Kaufvertrages wurde ein Mietvertrag zwischen der EWD und der Esterer Grundstücksgesellschaft AG & Co. OHG, Altötting („OHG“) für die Gebäude und Grundstücke, die EWD nutzt, bis Ende 2017 geschlossen. Der Mietvertrag ist durch den Käufer abgesichert. Die Esterer AG stellt mit dem Verkauf keine Sicherheiten mehr für die EWD. Zudem erhielt Linck von der OHG die Option, die Gebäude und Grundstücke zu erwerben. Linck kann diese Option ab dem 1. August 2008 ausüben. Für Grundstücke und die Immobilien ist bei Ausübung der Option dann ebenfalls ein Kaufpreis von 6,5 Millionen Euro zu bezahlen. Die OHG ist ein Tochterunternehmen der Esterer AG. Nach dem Verkauf sind noch folgende Unternehmen, an denen die Esterer AG zu 100 % beteiligt ist, in den Konzernabschluss (IFRS) einbezogen: Maschinenfabrik Esterer Aktiengesellschaft, Altötting Esterer Gießerei GmbH, Altötting Esterer Gießerei Werk Wurzen GmbH, Wurzen Esterer Grundstücksgesellschaft AG & Co. OHG, Altötting Der Geschäftsjahr geht einheitlich vom 1. Mai bis zum 30.April des Folgejahres. Wesentliche Ereignisse Die Geschäftstätigkeit im Konzern verlief in der Zeit vom 1. Mai bis zum 31. Juli 2007 (Berichtszeitraum) wie geplant. Die OHG erstellt für die Esterer Gießerei GmbH am Standort Altötting einen Neubau einer Lagerhalle mit Büro und Verwaltung. Der Bauantrag wurde gestellt. Die Gesamtinvestitionssumme beträgt T€ 700, die Fertigstellung ist für Ende November 2007 geplant. Die OHG erhält dafür eine entsprechende Konzernumlage. Der (Konzern-) Jahresabschluss 2007 wurde in der Bilanzaufsichtsratssitzung am 21. August 2007 gebilligt und festgestellt und wird bis Ende August 2007 zur Veröffentlichung im ebundesanzeiger eingereicht. Ertrags- Finanz- und Vermögenslage Die Ertragslage des Konzerns ist weiterhin befriedigend. Die Auftragsbestände der beiden Gießereien zum 31. Juli 2007 erhöhten sich deutlich zu den Vergleichszeiträumen des Vorjahres, in Altötting um 70,2 % auf T€ 3.518 und in Wurzen um 121,3% auf T€ 1.494. Ebenfalls liegen die Auftragseingänge in Altötting um 45,0 % und in Wurzen um 27,0 % über den Vorjahreswerten. Die Liquiditätslage bei der Esterer AG hat sich im Berichtszeitraum wesentlich verbessert. Ursächlich dafür waren die ersten Zahlungseingänge durch den Verkauf der EWD-Anteile an Linck. Bei der Esterer AG wurden bis zum Stichtag 31.7.2007 sämtliche Bankverbindlichkeiten durch Sonderzahlungen getilgt. Entsprechende Sicherheiten wurden freigegeben. Bedingt durch den Abgang der EWD aus dem Konsolidierungskreis, sind Konzernzahlen zum Vorjahr nicht vergleichbar. Der Konzernjahresüberschuss der Esterer AG beträgt zum 31. Juli 2007 2,3 Mio €. Es ist jedoch anzumerken, dass durch den Verkauf der EWD an Linck ein außerordentlicher Einmalertrag in Höhe von 1,7 Mio € angefallen ist. Der Vorstand weist ausdrücklich darauf hin, dass aufgrund des Verkaufs an Linck noch Steuern anfallen und Risiken durch mögliche Gewährleistungsansprüche bestehen. Der Konzernumsatz betrug im Berichtszeitraum 5,9 Mio €. Die Konzerneigenkapitalquote betrug zum Stichtag 44,9 %. Für die Kapitalstruktur von Bedeutung ist die gebildete Rückstellung für Pensionen in Höhe von 4,3 Mio €. Im Berichtszeitraum wurden im Konzern T€ 52 investiert, davon T€ 30 in Betriebs- und Geschäftsausstattung. Die Anzahl der Mitarbeiter im Konzern zum Stichtag 31. Juli 2007 betrug 140 Personen, davon 114 gewerbliche Mitarbeiter, 18 Angestellte und 8 Auszubildende. Altötting, den 30. August 2007 Der Vorstand |