woraus der designierte Vertreter seine Einschätzung hinsichtlich Schnigge hernimmt. Eingewaltiges intransnsparentes Schmierentheater. Von mir gibt es dafür keine Stimme. Her mit dem Insovenzverwalter dass er den Herren mal ordenlich auf die Finger klopft und alles aufdeckt.
Im Prinzip ja. Zum einen versucht der Vorstand der Rickmers Reederei in einer Planinsolvenz, den Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten und weitere Erlöse zu erzielen. Zum anderen bedeutet Insolvenz nicht, dass das Unternehmen keinen Wert mehr hat. Im Gegenteil: Die Rickmers Reederei verfügt über außerordentlich hohe Werte, nämlich ihre Schiffe. Die größten davon sind trotz Schifffahrtskrise jeweils mehr als 100 Millionen Euro wert und könnten verkauft werden. Allerdings werden die Banken darauf achten, dass sie als Erste ihr Geld wiedersehen. Kleine Anleger bekommen nur wenig. Die Hamburger Insolvenzrechtskanzlei Brinkmann & Partner hat bereits errechnet, was die Anleger im Falle der Insolvenz zu erwarten haben: Demnach bekommen sie im besten Falle 6,7 Prozent ihrer Anlagesumme zurück, im schlechtesten Falle nur 2,8 Prozent.
Nachdem die HSH Nordbank die Restrukturierung der Hamburger Traditionsreederei Rickmers abgelehnt hat, nimmt die Insolvenz nun ihren Lauf. Immerhin bleibt der Vorstand vorerst handlungsfähig.
Der Handel wird ja eingestellt und die Quote wird wohl minimalst sein.
Das gibt es bessere Insolvenzstorys. Ich bin z.B. in der Anleihe von GEWA Tower investiert. Kurs derzeit unter 30 % und es liegen zwei Angebote von Investoren vor, die eine Mindestquote von 42 % bieten. Mit viel Glück können es am Ende - wann immer das sein wird - auch 50 % werden.
Die Anleihe wird mit ziemlicher Sicherheit im Freihandel weiter gehandelt werden. Allerdings wird es sicher mit der Zeit vom Volumen her dünner und der Spread dann auch deutlich größer. Ein Handel also zunehmende erschwert.
Bis da eine Restquote ermittelt wird, dauert es sicher Jahre. Auf eine Zwischenaussschüttung würde ich eher nicht spekulieren.