#carlzeisjena
Eine sehr interessante Auswertung, welche die sukzessive Verbesserung der Kostenbasis deutlich aufzeigt. Bei dem Abzug der Position für die transaktionsbezogenen Gebühren glaube ich aber dass die Einsparung bei den Verwaltungskosten nicht so hoch ist. Neue Partner verursachen natürlich auch umsatzproportionale Kosten, die man auch berücksichtigen muss. Ich denke eher dass man zwischen 13.000 und 14.000 für den Break Even herauskommen würde (komplett ohne transaktionsbezogenen Gebühren, welche ja nicht sofort auf Null zurückfallen), auf die Kostenstruktur Q4 2012 bezogen. Vom aktuellen Niveau aus, also ca. 30% Wachstum an zahlenden Partnern.
Bzgl. dem Debitorenmanagement (-> externes Rechnungswesen sollte unter der Unterposition "Fremdarbeiten" laufen) sind im GB 2012 erfreulicherweise die Einzelpositionen der "Sonstigen betrieblichen Aufwendungen" genauer aufgeschlüsselt (hatte ich schon ewig angefragt), so dass man hier etwas besser die Fixkosten und die variablen Kosten trennen kann. Ich werde das einmal in den kommenden Tagen versuchen und schauen, in wie weit man dazu eine Rückrechnung auf die einzelnen Quartale 2012 durchführen kann. Es wird sicher nur eine Näherung sein, aber schauen wir einmal ob etwas sinnvolles dabei herauskommt.
Mir ist auf jeden Fall aufgefallen, dass die sonstigen betrieblichen Aufwendungen" in Q4 (ca. 1,2 Mio €) sogar etwas höher waren als in Q1 (ca. 1,15 Mio €), obwohl der Umsatz in Q4 nur bei gut 1,8 Mio € lag und in Q1 bei ca. 2,5 Mio €. Ggf. sind in Q4 schon Aufwände für den Umbau auf das "neue MyHammer" als Kosten für "Fremdarbeiten" entstanden. Dann wäre der Cash-Flow in Q4 ohne diese Arbeiten noch um einiges besser gewesen. Ist aber nur eine Vermutung und kann auch gerne als "Schönrechnerei" gesehen werden ;-) Sollte diese Position entgegen dieser Vermutung relativ wenig umsatzproportional sein, wirken sich Umsatzsteigerungen entsprechend besser auf den Cash Flow aus, denn diese Position hatte ca. 65% des Umsatzwertes betragen (in Q4)
Gruß JG |