Viele Punkte des oben Genannten sind ja nicht per se falsch, das Problem ist einfach der Unterton, das bedrohlich-zweifelnde und dabei scheinheilig besorgt Wirkende. Dies lässt viele von uns emotional werden, weil Halbwahrheiten in einer Mischung aus echten Informationen mit (meiner Ansicht nach) falschen Vermutungen verknüpft werden. Die Intention hierbei ist meiner Ansicht nach die Diskreditierung von MBT, sonst nichts. Losgelöst davon kann man sich pro MBT immer wieder Antworten auf einige der obigen Fragestellungen vor Aufgen halten:
1) Transportwege/Kosten: Natürlich besteht immer dieses "Problem" in Rahmen der Rohstoffbeschaffung, womit auch MBT wie jedes andere Unternehmen global zu kämpfen hat. Aber: MBT produziert vor Ort in Deutschland und bald in den USA. Module werden also geographisch in der Nähe zum Endverbraucher hergestellt, fertig. Kostenvorteil ist insgesamt immens, er ist größer, als die chinesischen Unternehmen überhaupt in der Lage sind, Margen zu erwirtschaften
2) Lohnkosten stellen kein Problem mehr da, da der Fertigungsprozess in weitesten Teilen automatisiert verläuft und zudem das Lonhnniveau der asiatischen Länder immer mehr steigt
3) Mögliche Steuererleichtungen betreffen jeden Hersteller, aber wichtig ist erstmal, dass Solar sich für den Endverbraucher (Unternehmen und Privat) wirtschaftlich lohnt und künftig noch stärker lohnen wird. Die Nachfrage ist bereits aktuell und auf kurze Sicht größer als das Angebot. Dieses Manko würde sich auf mittlere und längere Sicht eher verstärken, wenn man weiterhin auf das "Chinesische Modell" als quasi Monopollieferant setzt. Unter Berücksichtigung von Nachhaltigkeit und Abhängigkeit keine erstrebenswerte Situation. Im Solarbeschleunigungspaket ist nun im ersten Schritt eine Anhebung der Ausschreibungsschwellen festgelegt. Künftig werden es also viele chinesische Module ausgesprochen schwer haben, bei öffentlichen Projekten überhaupt in Frage zu kommen, weil wichtige Kriterien nicht erfüllt werden können. Auch wenn keine direkte Förderung oder Subverntion ansteht, was ich persönlich begrüße, ist dank der überlegenen Technologie MBT in der Lage, ohne jegliche Förderung oder Subvention hochprofitabel zu wirtschaften, sofern die Größenziele erreicht und Skalenerträge erzielt werden können
4) Größe und Kapital: Laut Fraunhofer Institut benötigt man als Solarmodulhersteller round about 10GW Produktion im Jahr, um auf dem Weltmarkt bestehen zu können. Diese Größenordnung ist aus heutiger Sicht keinesfalls ein unrealistisches Ziel, die Finanzierung ist bereits jetzt für das Erreichen einer Produktion von 7GW jährlich bis zum Jahr 2027 für MBT gesichert (auch wenn rein rechnerisch noch 50 Mio. Franken fehlen mögen, für deren Beschaffung es aber diverse mögliche Ansätze gibt, das Ganze aller Voraussicht nach sogar OHNE weitere KE stemmen zu können). Also auch hier schließt sich der Kreis meiner Ansicht nach.
5) Tamtam um die Fragestellung Value oder Growth ist meiner Ansicht nach völlig uninteressant. Wer in den nächsten Jahren eine Dividende erwartet, ist halt komplett fehlinvestiert. Bezüglich der Risiken bei einem kleinen Unternehmen bedarf es auch durchaus keiner so eindringlichen Warnungen, ich denke, jeder, der in Pennystocks investiert, erwartet Volatitlität. Sehr unheimlich ist nur, wie eine Manipulation, wie von der Handelszeitung in Bezug auf MBT aufgedeckt, überhaupt Realität sein kann, offensichtlich ohne jegliche Konsequenz.
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