Ich variiere meine Optionsstrategien je nach Marktsituation. Ich nutze eigentlich das gesamte Spektrum - je nach Marktsituation. Ich mag besonders eine laddered Zero Cost Collar-Variante auf Dividendenwerte und eine Reverse Calendar Variante. Zur Zeit sind es normale Bull Put Spreads - sofern ich das "Gefühl" habe, dass meine Werte zu teuer sind, werde ich darauf keine Bull Put Spreads mehr abschließen. Mit Optionen auf Indizes kann ich nichts anfangen. Ich habe zu einem Index keine emotionale Bindung, zu einem Unternehmen schon. Ist wieder so ein nicht-rationales Gefühlsding. Zu Bull Put Spreads und Steuern - man könne wegen der 20.000 Euro Grenze kaum noch handeln. Wie man oben sieht, fliegen mir wie bei Kohl geschehen ab und an die Kursrücksetzer um die Ohren, d.h. aber andererseits auch dass der Long Put erheblich an Wert gewinnt. Dieser lässt sich mit den Verlusten aus den Long Puts, die bei einem Gewinn-Trade im Minus stehen, verrechnen. Die Short Put Seite und deren Glattstellung wird steuerlich isoliert betrachtet (Nr. 11). Zudem in der Regel im Plus. Daher steuerlich auch kein Thema. Zudem ist hier das letzte Wort von Seiten der Finanzgerichtsbarkeit noch lange nicht gesprochen. Sollte man die 20.000 Euro Grenze überschreiten, könnte man auch einen Einspruch einlegen und ggf. einen Antrag auf Ruhen des Verfahrens stellen, bis die Finanzgerichtsbarkeit über einen anhängigen Fall geurteilt hat. Man wird sicherlich nicht der Erste sein. Müsste man mal einen Blick auf die Rechtsbehelfsliste Ende des Jahres werfen. |