zu #273: Ödzi hat insofern Recht, dass heutige Fahrzeuge, insbesondere SUV und Vans, in Relation zur Besetzung mit im Schnitt 1,3 Personen pro Fahrzeug eindeutig schwerer sind als es für die Hauptaufgabe, von A nach B fahren, nötig ist. Es sollte bekannt sein, dass pro 100 kg ca. 0,1 l/100 km Spritverbrauch angesetzt wird. Ein Fahrzeug mit einer Masse von max. 1000 kg sollte somit deutlich sparsamer sein als o.g. Fahrzeuge nach heutiger Bauweise. Es gibt genug Beispiele leichter Fahrzeuge unter 1 Tonne, aber eben Kleinwagen. Da es Menschen gibt, die tatsächlich SUV und Van brauchen, könnte man durch Begrenzung von v_max auf 120 km/h und ggfs. nur für entsprechende Betriebe/Freiberufler (Förster, Gärtner, Jäger) absetzbare Luxussteuer das Aufkommen von solchen Fahrzeugen regulieren. Wenn die Politik wollte, könnte sie das Thema CO2 mit einfachen Mitteln hinbekommen - aber da sind ganz andere Interessen (und ihre Vertreter) am wirken.
Der Hinweis Sicherheit kommt immer wieder in allen Foren, die ich lese. Natürlich hat ein 1,1 t schwerer Mittelklasse-Pkw der 80er und 90er Jahre weniger aktive und passive Sicherheit verbaut. Interessanterweise sagt mir aber jeder Vielfahrer, dass jetzt mit immer besseren Fahrzeugen die Aggressivität im Straßenverkehr zugenommen hat und die Rücksichtnahme allgemein, aber auch auf schwächere Verkehrsteilnehmer abnimmt. Sicherheit im Straßenverkehr ist ja kein Privileg nur für Pkwfahrer. Insofern wäre ich sogar für eine Rücknahme jeglicher Pflichten für Neufahrzeuge von Sicherheitsbauteilen (wie Notrufassistent, ABS, höhenverstellbare Beleuchtung, Tagfahrlicht). Am Beispiel Tagfahrlicht: Es kostet Energie (Sprit über die Lichtmaschine) und reduziert die Wahrnehmbarkeit von Motorrädern, die bislang tagsüber eindeutig erkannt werden konnten.
Zu #267 + #276: Wer glaubt zu wissen, was beim Verbrennungsmotor möglich oder vermeintlich unmöglich ist, müßte Mitarbeiter in allen Entwicklungsabteilungen aller Motorenhersteller sein. Kaum ein Bereich im Fahrzeugbau ist so gesichert wie diese Entwicklungsabteilungen. Es gibt Grenzen, die im Bereich der Materialien und der Technik liegen. Die Konzerne beschränken sich immer auf kleine Schritte, aus verschiedenen Gründen, einer der wichtigsten ist der gewünschte fortlaufende Fahrzeugverkauf - machen die E-Autobauer auch nicht anders. @ Ödzi, der Verbrennungsmotor hat also einen maximalen Wirkungsgrad von 40%? Wenn man sein Wissen über die Grenzen des Verbrennungsmotors aus einer (lange vergangenen?) Schulzeit bezieht,dann sollte man ggfs. überlegen, ob man sich dazu äußert... Ich habe extra mal einen alten Artikel zum VW tdi Pumpe-Düse rausgezogen, der vor über 10 Jahren schon die 45% Wirkungsgrad nennt. Abgesehen davon, dass der Nutzungsgrad (der reale Wirkungsgrad im Einsatz bei variabler Last/Drehzahl/Temperatur etc.) wichtiger ist. Die Technik dürfte heute ein paar Schritte weiter sein, vor allem wenn der serielle Hybrid dem Verbrennungsmotor erlaubt, im besten Betriebspunkt zu arbeiten.Volkswagen bringt einen neuen Zweiliter-TDI-Motor zum Einsatz. Mit Piezopumpedüse ist er der derzeit klassenstärkste Diesel-Antrieb. |