Staat spart durch zinsflaute

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neuester Beitrag: 05.02.19 15:22
eröffnet am: 08.01.19 17:20 von: Juto Anzahl Beiträge: 85
neuester Beitrag: 05.02.19 15:22 von: Grinch Leser gesamt: 4414
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09.01.19 15:41
1

50950 Postings, 7431 Tage SAKU@bond:

Öhm... nö.

Kaufkraftverlust pro Jahr bedeutet, dass dein Geld pro Jahr weniger (Gegen)Wert hat. Daher is meine Rechnung schon richtig so - Also der Rechenweg, basierend auf den Daten von Lucky.

Deinem Beispiel folgend:

1. Jahr: 23.ooo (Gegen)wert Einnahmen - 12.ooo (Gegen)wert Ausgaben = 11.ooo Rest(wert)
2. Jahr: 21.200 (Gegen)wert Einnahmen - 12.ooo (Gegen)wert Ausgaben = 10.200 Rest(wert)

Aber nichtsdestodennoch: Das Beispiel is für die Füße, da lucky von 2.800 - 4.800 "Kapitaleinkünften" im Jahr gesprochen hat, die ich leider immer noch nicht erklärt bekommen habe :-/
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09.01.19 16:02

6794 Postings, 2751 Tage 007_BondDu gehörtst doch bestimmt zu der Gruppe

von Menschen, die sagen: "wenn ich überwacht werde, dann macht mir das nix aus - ich habe nichts zu verheimlichen!" ?!

;-)  

09.01.19 16:08
1

6794 Postings, 2751 Tage 007_Bond@Saku

Das geht um die Mitteilungen, dass die Medien verbreitet haben, dass alleine nur für das Jahr 2018 die Sparer 28 Milliarden Euro verloren haben. Teile die 28 Mrd. durch 81 Mio.  -> voilà!

Wegen Inflation und Niedrigzins – Deutsche Sparer verlieren dieses Jahr 28 Milliarden Euro
Die Niedrigzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) und die zuletzt wieder etwas höhere Inflation kosten deutsche Sparer Unsummen. Von Januar bis Ende März 2018 haben sie durch schlecht verzinste Einnahmen insgesamt 7,1 Milliarden Euro verloren, wie aus einer Studie der Beratungsgesellschaft Barkow und des Onlinebrokers Comdirect hervorgeht. Auf das Jahr hochgerechnet würde der Wertverlust bei 28,4 Milliarden Euro liegen.

https://www.handelsblatt.com/finanzen/geldpolitik/...1u5kSMAnhC7z-ap4

Aber vielleicht liege ich hier ja falsch?!?!

 

09.01.19 16:11
1

6794 Postings, 2751 Tage 007_BondNö, mein Beispiel hinkt auch ...

das dürften ja dann nur um die 345 Euro sein ....  

10.01.19 09:33
1

50950 Postings, 7431 Tage SAKU@bond:

#78 i.V.m. #79 zeigt auf, was ich meine... 345 Euro (vom Baby zum Greis) ist irgendwie weiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiit weg von jenen 4800€, die von Lucky einfach mal so rausgeballert wurden.
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10.01.19 11:18
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6794 Postings, 2751 Tage 007_BondWo Du recht hast, hast Du recht!

Aber vielleicht meinte er ja auch insgesamt - also mit Beginn der Niedrigzinsphase?!

Diese u. verlinkte Grafik (Entwicklung verschiedener Zinssätze im Zeitraum von 1972 bis 2018) finde ich zum Thema ganz interessant:



Quelle:
http://www.windsurf-schmidt.de/hypzins18b.jpg  
Angehängte Grafik:
_zinsentwicklung_72_18.jpg (verkleinert auf 71%) vergrößern
_zinsentwicklung_72_18.jpg

11.01.19 14:35
1

50950 Postings, 7431 Tage SAKU@bond:

1) "[...] Dem Durchschnittlichen Deutschen Sparer fehlen ca. 2800...4900€ im Jahr Kapitaleinkünfte...!!!![...]"


2) In den 70ern rund 3,7% Guthabenzinsen vs. rund 4,9% Inflation - passt doch...

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11.01.19 20:42

42940 Postings, 8381 Tage Dr.UdoBroemmeMir fehlen jedes Jahr 2800...4900€ Gehalt wegen

zu niedriger Abschlüsse. Zusammen mit den Zinsverlusten haut das echt ins Kontor.
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05.02.19 14:30

26893 Postings, 5301 Tage hokaiuij, jetzt wird schon wie in #68 vermutet

"..Nun, nach dem Anleihekauf kommt dann vielleicht der Anleiheschreder, was passiert denn praktisch, wenn die EZB aufgekaufte Staatsanleihen einfach vernichtet und Fälligkeiten keine Rolle mehr spielen?
Hat das irgendeinen praktischen Einfluss, ausser das Staatsanleihen dann vielleicht als noch sicherer gelten als heute, in der Gewissheit, dass die EZB diese so oder so bedienen wird?.."

Laut drüber nachgedacht:

"..Denn er glaubt nicht, dass die Anleihen von der Notenbank noch mal auf den Finanzmarkt zurückgebracht werden. „Die Schulden werden bei der Zentralbank endgelagert.“ Das hält er für richtig. „Die Japaner haben erkannt, dass sie ihre Schulden nie wieder zurückzahlen können.“......Panse geht daher noch einen Schritt weiter: Letztlich sollten die Notenbanken jene Schuldtitel, die bei ihnen lagern, einfach aus der Bilanz streichen. Denn ob sie nun darinstehen, ohne Aussicht jemals wieder in den Markt zurückgegeben zu werden, oder ob sie einfach gestrichen werden, mache keinen Unterschied. Außer, dass nach der Streichung die jeweiligen Staaten diese Titel nicht mehr bedienen müssen und daher die Zinsen wieder steigen könnten, auch zum Nutzen der Sparer..."
https://www.welt.de/finanzen/article188261147/...ur-eine-Loesung.html
 

05.02.19 15:22

179550 Postings, 8214 Tage GrinchEure Armut kotzt mich an!

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Grinch die Boardlegende!

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