Gestern durften die Gutmenschen den Bundespräsidenten in der „ Alten Oper“ in Frankfurt zu hören. Für mich war diese Rede eine alte Rede, für alte Menschen, in einem alten Gebäude.
Dieses typische Ringen um Verständnis und Verständigung, sollte einen beruhigenden Einfluss nehmen, auf das, was sich zur Zeit in Deutschland abspielt. Dieses Weichspülergeschwafel, mit dem er den anwesenden Zuhörern zu Munde redete, soll die Brisanz der Flüchtlingsproblematik herunterspielen. Für seine bescheidenen Verhältnisse hat der Herr Gauck das recht gut gemacht, er hat diejenigen überzeugt, die eigentlich schon überzeugt sind. Dieser ehemalige evangelische Pastor fühlte sich bei seiner Rede in seinem Element, das spürte man bis in die Haarspitzen.
Genauso wie die Bundeskanzlerin – Frau Angela Merkel , sie ist eine Tochter eines evangelischen Theologen – versteht es der Bundespräsident, Menschen einzulullen.
Mir wäre es lieber wenn jemand mit heißem Herz und klarer Kante spricht. Genau das ist das, was der überwiegende Teil der deutschen Bevölkerung jetzt braucht, ehrliche und klare Worte, alles andere gehört in die Kirchen. Da sind mir Politiker – wie der Thomas Oppermann – schon etwas sympathischer, wenn er die Forderung aufstellt , „ Deutschland braucht ein neues EINWANDERUNGSGESETZ“ .
Und dieses Gesetzt – das hoffentlich bald kommt – muss für eine unmissverständliche Klarheit sorgen. In erster Linie aber sollte es den unkontrollierten Flüchtlingsstrom eindämmen. Es kann nicht sein, dass die Politiker noch Zeit finden, sich vor laufender Kamera zu profilieren und in ihr eigenes Geschwafel zerfließen.
In dieser – Deutschlandweiten – prekären Situation in der wir uns befinden, braucht die Bevölkerung Politiker die sich nicht davor scheuen, Ross und Reiter zu nennen. Politiker die rücksichtslos alles anprangern, was uns uns in der jetzigen Situation Schaden zufügt.
Am allerwenigsten brauchen wir selbstgefällige Prediger.
----------- Wo Angst herrscht verkriecht sich die Vernunft. |