zunächst mal wird ja die Hälfte eh abgeschoben.
Balkanflüchtlinge habene eine Anerkennungsquote von 0,3%. Klar bleiben die bis das ganze Asylverfahren erstmal hier, das im Schnitt 5-6 Monate dauert. Trotzdem werden sich daher nicht 2 Mio Flüchtlinge isgesamt in zwei Jahren ergeben, die bleiben können.
Und was die 5000 benötigten Helfer angeht, dürften es sogar viel mehr sein. Nur wieso ist das denn so ein großes Problem? 5000 Helfer gibt es jetzt schon, sogar weit mehr. Die Frage ist, wie das am sinnvollsten organisiert wird. Irgendwie Essen und Kleidung zu verteilen, ist durch die vielen Helfer schon jetzt kein Problem mehr. Was man braucht sind Helfer mit Sprachkenntnissen, die die Behördengänge mitmachen können. Da würde ich auf bereits hier länger lebende Migranten zurückgreifen, wenn sie sich dazu animieren lassen. Und was es braucht, ist sinnvoller Wohnraum, so dass man als Flüchtling (insbesondere Kriegsflüchtling) möglichst schnell aus den Erstaufnahmelagern rauskommt, die völlig überfüllt sind, was hier ja niemand bestreitet. In diesen Lagern geschieht auch die größte Gewalt, was ich nicht verwunderlich finde. Nur hab ich dir schon mal gesagt, dass man im Gegensatz zu deiner Vorstellung eben auch Flüchtlinge vom Balkam nicht sofort abschieben kann. Viele Roma haben ein Asylverfahren verdient, mal davon abgesehen, dass das Asylrecht verfassungsrechtlich geschützt ist. Die Situation in den Erstauifnahmelagern kannst du daher nicht lösen, in dem du Balkanflüchtlinge sofort bei Ankunft zurückschickst, zumal auch die Polizei dafür die Mittel gar nicht hat. Man muss die Situation, die ohne Frage schwierig ist, so gut meistern wie möglich. Und mir leuchtet nach wie vor nicht ein, wieso sowohl Deutschland als auch Europa damit nicht zurechtkommen soll. Lass es mal im höchsten Fall 1,5 Mio Flüchtlinge sein, die hier von 2014 bis 2016 eingewandert sind und auch bleiben dürfen. Dann sind das 80.000 Flüchtlinge in Berlin von 3,4 Mio Einwohnern. Manche User hier scheinen das ja schon als Völkerwanderung zu betrachten. |