geduldig zu sein. Der Reiz hier liegt aber nicht in 20.50 ode. 70 %, sondern in den beiden laufenden, sich dem Ende nähernden gerichtlichen Auseinandersetzugen mit SK Hynx und Google.
Und das Drehbuch dieses Kapitels macht es uns zudem leicht, dass zunächst sehr wahrscheinlich der SK Hynx Fall seinen Abschluss findet und gerade bei diesem Fall, der in Texas läuft (in jenem Gericht der USA mit der höchsten Rate an Patenteigentümer-freundlichen Abschlüssen- egal on per Urteil oder Settlement), die Chance besonders gut sind für Netlist .
Jede Milliarde (egal ob von SK Hynx oder Google), würde bei rund 200 Mio Aktien etwa 5 USD pro Aktie bedeuteten. Und das lässt zukünftige Royalties noch völlig unberücksichtigt. Ebenso unberücksichtigt sind auch Royalties von anderen Techs, die dann wohl ebenfalls zahlen müssten, wenn es einen Präzedenzfall gibt. Wer sich oben die hedonistische Methode angesehen hat, wie man den Schaden berechnet, der etwa 2,5-3 facht wird (+10% Zinsen pro Jahr) bei bewusster Patentverletzung (Google), der kann dann die 10-12 Mrd USD, die von Google im Raum stehen, nachvollziehen. SK Hynx wird sicher bedeutend weniger sein. Da rechne ich eher im niedrigen einstelligen Mrd Bereich. Aber selbst bei einer großen Enttäuschung und NLST bekäme am Ende nur 1 Mrd, wäre das noch mehr als eine Verdreifachung des aktuellen Kurses. Man versteht jetzt vielleicht, warum in den US Boards von einem „asymmetrischen Gewinn/Risiko- Verhältnis gesprochen wird.)
Was mir gefällt, ist, dass der besonders der Fall gegen SK Hynx früher den Abschluss finden wird.
Geschenkt wird einem hier dennoch nichts, denn erstens gibt es hier natürlich immer Rsiken bei Gerichtsstreitigkeiten (gering in Texas meiner Ansicht) und zweitens muss man auch Geduld mitbringen und darf sich nicht verleiten lassen, das Ziel und die mittelfristigen Aussichten wegen 30 oder 70 % aus den Augen zu verlieren. |