Als Ergänzung zu meinem Post (unten noch einmal in leicht abgeänderter Form beigefügt) folgendes:
Die Pläne beziehen sich auf den von Steinhoff vorgestellten WHOA-Plan.
Diese sind NICHT meine bevorzugten Varianten/ Ausgänge. Wie ich bereits schrieb, werden Maximalforderungen etc. der SdK überlassen.
Was will ich mit den Plänen erreichen?
Dass das Management als worst case für uns einen Plan verfolgt, der besser ist als die komplette Enteignung und der nahe an dem bereits von den Gläubigern akzeptierten Bedingungen ist.
1) Ich denke, dass Steinhoff jetzt Ideen sammelt und trotzdem ihr Ding durchziehen wird 2) Jedoch sehe ich hier die Möglichkeit, dass diese Pläne den Gläubigern wenigstens zur Ansicht gegeben werden 3) Die Gläubiger und das Manqgemwnt wissen um die SdK und dass man wahrscheinlich uns entgegen kommen muss
Somit sollen diese Pläne, die ich mit Fakten unterlegen werde, wenigstens den Ausgangspunkt verbessern.
Wird ds klappen? Vermutlich nicht. Jedoch besser als nichts tun.
"Das Management hat kein Mandat zur Durchführung dieses WHOAs.
Auf der HV wurden die Punkte 8 und 9 abgelehnt. Der WHOA-VORSCHLAG des Managements ist jedoch SCHLECHTER als die Proposals unter Punkt 8 und Punkt 9.
Des Weiteren kann man diesen Plan tatsächlich als Diebstahl bezeichnen, da sämtliche Assets an 3. übertragen werden.
Ferner ist dieser Plan rechtswidrig, da hier die Gläubiger mehr bekommen könnten als ihnen zusteht.
Aus Steinhoffs Dokumenten geht hervor (mit armgerechneten Zahlen), dass die Assets 7.9 Mrd. betragen.
Bei ca. 9.35 Mrd. verbliebenen Schulden würde dies in 3 Jahren zu folgendem führen:
Steinhoff hat direkten Zugriff auf rund 50% von MFs Gewinnen sowie 100% von Greenlit etc. Des Weiteren hat Steinhoff Möglichkeiten Dividenden bei Pepkor und Pepco durchzudrücken.
Selbst bei konservativer Rechnung wäre hier mindestens 500 Mio pro Jahr anzurechnen.
Ergo 1.5 Mrd.
Addiert man die 7.9 Mrd hinzu, kommt man bereits ohne eine Wertsteigerung auf 9.4 Mrd.
Daher ist dieser Vorschlag meiner Meunung nach illegal.
Daher werde ich am Wochenende Alternativpläne an Steinhoff schicken, die nahe an deren Plan liegen, wobei ich die Maximalforderungen wie Schuldenschnitt der SdK überlasse.
Plan 1: Die Aktionäre bekommen 100% der CVRs. Nach 3-5 Jahren werden die Gläubiger komplett ausgezahlt und falls ein Rest übrig bleibt, geht der zu 100% an die Aktionäre. Dies könnte man auch ohne CVRs lösen, wenn man wollte (die Aktie bleibt bestehen).
Wie bereits oben erläutert, würde dies realistisch zu mehreren Mrd. Gewinn durch Wertzuwächse führen
Plan 2
Schulden werden komplett gegen CVRs oder Aktien getauscht. Hier kann man dann verhandeln, ob 70/30, 80/20 oder 90/10.
Selbst bei 90/10 würde nach 3 Jahren OHNE Wertzuwachs 1 Mrd für uns abfallen." |