Beamter vs Angestellter in der Privatwirtschaft
Beamter
* unkündbar
* lückenlose Erwerberbiographie
* keinerlei Verdienstlücken oder Ausfallzeiten beim Verdienst
* lineare Karriere- und Besoldungsentwicklung.
* mit der obligatorisch höchsten Besoldungsstufe in Pension gehen (Beförderungsmechanismen)
* erstklassige Gesundheitsversorgung.
* Bevorzugung bei Versicherungen und Banken (Darlehensvergabe etc:)
* günstige und gut erreichbare Arbeitsorte
* ausgewogene, geregelte und überschaubare Arbeitszeiten
* kein Leistungsdruck
* gesicherte und gut kalkulierbare Lebensplanung
* Besoldung grundsätzlich mit Inflationsausgleich, sichere und pünktliche Zahlung
Angestellter einer Privatwirtschaft:
* gesetzliche Versicherung mit allen Unannehmlichkeiten
* kündbare Arbeitsverträge
* bei Kündigung Lücken in der Erwerberbiographie und im Lebenslauf.
* bei Kündigung Ausfallzeiten im Verdienst und Verminderung der Beitragsjahre, die in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt werden (Kürzung der Rente)
* bei Arbeitslosigkeit und Hartz4 teilweise Verzehr von Ersparnissen und Vermögen bis zur Absenkung auf jeweilige Sockelbeträge.
* ggf. Arbeitsplatzwechsel mit allen Auswirkungen, neuer Wohnort - Umzug etc. * Neuanfang in der Hierarchie und im Gehalt - Karriereabschwung
* Ruhestand mit 67 samt Rentenversicherung, nicht obligatorisch mit dem höchsten Verdienst bei Ausscheiden
* teilweise lange Arbeitswege
* Überstundenpflicht
* Lebensplanung teilweise von Unsicherheiten und Sorge um den Verlust des Arbeitsplatzes geprägt.
* Insolvenz des Arbeitgebers möglich
* bei Kreditvergabe höhere Sicherheiten notwendig.
* Arbeitsplatz unterliegt freien Wettbewerb mit allen Konsequenzen (Leistungsdruck, Gehaltseinbußen, Streichung variabler Leistungszuschläge etc.
Es gäbe sicherlich noch einige andere Dinge aufzuzählen, aber ich denke das genügt erstmal, um einigen die Augen zu öffnen.
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