Amsterdam (aktiencheck.de AG) - Jürgen Kolb, Analyst von Cheuvreux, stuft die Aktie von METRO (Profil) unverändert mit "underperform" ein.
Auf Grund des anhaltend schwierigen Konsumumfelds seien die Gewinnprognosen weiter reduziert worden. Das Kursziel werde von 29,50 auf 27,50 EUR zurückgesetzt.
In den kommenden Monaten sei mit keinen positiven Nachrichten zu rechnen.
Vor diesem Hintergrund bewerten die Analysten von Cheuvreux die Aktie von METRO weiterhin mit dem Votum "underperform
Skydust
: METRO baut weltweit 15.000 Arbeitsplätze ab
ROUNDUP 3/Sparprogramm: 18:18 20.01.09
Der Abbau von weltweit 15.000 Arbeitsplätzen hat nach Angaben der Gewerkschaft ver.di die Arbeitnehmervertreter überrascht. "Eigentlich kann man so etwas nicht am Aufsichtsrat vorbei verkünden", sagte eine ver.di-Sprecherin am Dienstag in Berlin. Der METRO-Vorstand habe die Arbeitnehmervertreter bislang nicht über einen Stellenabbau in dieser Größenordnung informiert. Zudem würden damit falsche Prioritäten gesetzt. "Statt Stellenabbau sollten Qualität und Service an oberster Stelle stehen", betonte sie. Damit könnten Stellen gesichert werden
Pressekodex
: Arcandor und Metro sagen Gespräche ab
Die Fusionspläne zwischen Metro und Arcandor über die Gründung einer Deutschen Warenhaus AG liegen auf Eis. Die Handelskonzerne geben sich gegenseitig die Schuld. Auch wird kein neuer Termin gesucht.
SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier setzt bei der Lösung der Karstadt-Krise auf eine unternehmerische Lösung und fordert Gespräche mit Metro. (BAMS)
"Ferner soll der Handelskonzern Metro AG 100 Mio EUR für die Arcandor-Tochter Karstadt geboten haben, wie die "FAZ" weiter schreibt. Metro-Sprecher Martin Bommersheim dementierte diesen Bericht Dow Jones Newswires auf Anfrage. Dies sei nicht richtig, sagte er."
100 Mio. Euro für Karstadt wären schon heftig, wenn man die Restrukturierungsbelastungen mit einbezieht. Zumal auch die Altverträge mit den Vermietern wohl weiter Bestand hätten. Im Insolvenzplanverfahren hätte man dagegen eine weitaus attraktivere Verhandlungsposition. Hoffentlich kann Cordes ein wenig auf Zeit spielen.
"Die kreditgebenden Banken hatten das Gutachten dem Bericht zufolge in Auftrag gegeben. Damit solle überprüft werden, ob das von der Beratungsgesellschaft Roland Berger ausgearbeitete und von Arcandor-Chef Karl-Gerhard Eick vorgestellte Sanierungskonzept erfolgversprechend ist."
Es würde mich nicht wundern, wenn das gegenwärtige Beziehungsgeflecht (Stichwort: Stakeholderkrise - Von der Abhängigkeitskrise zur Erfolgs- und Liquiditätskrise) nur unzureichend berücksichtigt wurde. Maßgebend sollte der IDW S 6 "Anforderungen an die Erstellung von Sanierungskonzepten" sein.
Pressekodex
: Arcandor ist bereits zahlungsunfähig
Arcandor ist mit der Mietzahlung bereits in Verzug. Dibelius hat nun das Heft in der Hand und könnte selbst einen Antrag auf Insolvenzeröffnung stellen.
Berlin (Reuters) - Arcandor-Großaktionär Sal. Oppenheim hat das Angebot von Metro-Chef Eckhard Cordes, Arcandor auch ohne Insolvenz zu retten, begrüßt.
METRO: Keine Einigung über Bewertung der Karstadt-Häuser
Arcandor- Chef Karl-Gerhard Eick habe "überhöhte Forderungen gestellt", sagte ein METRO-Sprecher der Deutschen Presse-Agentur dpa nach einem zweistündigen Krisentreffen.
Das stimmt. Q1 ist traditionell ziemlich schwach, allerdings soll Cash & Carry im zweiten Quartal in die rote Zahlen rutschen. Das wäre schon ein Schock.
"...Von einem „gemeinsamen Verhandlung-Fahrplan“ ist nun nicht mehr die Rede. Eine Kommunikationspanne, wie Metro auf Nachfrage erklärte? Ein Arcandor-Sprecher unterstellte dem Verhandlungspartner Absicht: „Es ist Taktik von der Metro, um gar nicht erst einen positiven Eindruck der Gespräche erkennen zu lassen“, sagte der Sprecher FOCUS Online. „Die wollen uns tot sehen.“"
Pressekodex
: CoBa: Karstadt-Übernahme durch Metro kann dauern
Unterdeckung der Pensionsverpflichtungen: 500 Mio. Euro
"Nach Meinung der Commerzbank sollten die Arcandor-Aktionäre für die Kosten der Karstadt-Zentrale ebenso aufkommen wie für Kosten, die sich aus der Schließung einzelner Warenhäuser und dem Ausstieg aus ungünstigen Miet-, Logistik- oder Lieferantenverträgen ergeben. "
Karstadt ist noch keinen Tag insolvent, da treibt Rivale Metro schon die mögliche Fusion mit der eigenen Tochter Kaufhof voran. Konzernchef Cordes verspricht einen "fairen Preis", laut "Handelsblatt" ist auch ein Investor (Maurizio Borletti) aus Italien beteiligt - an den die Warenhäuser am Ende ganz gehen könnten.
Pressekodex
: Arcandor legt Gespräche mit Metro auf Eis
"Eigentlich wäre ein Karstadt-Verkauf an Metro auch nur eine Notlösung gewesen: Nach der Insolvenz blockiert Arcandor nun die Gespräche über eine Warenhaus AG endgültig." (Quelle: FTD.de)
"Der spanische Kaufhauskonzern El Corte Inglés will vorerst keine Warenhäuser des insolventen deutschen Unternehmens Arcandor übernehmen. Dies teilte eine Sprecherin des spanischen Unternehmens am Mittwoch auf Anfrage in Madrid mit. "Im Augenblick haben wir so etwas nicht geplant", sagte sie." (Quelle: Teletrader.de)
Seit wann geht denn der Knochen zum Hund? Man kann niemanden zu seinem Glück zwingen. :o)) Hoffentlich bleibt das operative Geschäft bei Metro nicht auf der Strecke.
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