Merkels "Gedächtnislücke"

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neuester Beitrag: 07.09.05 11:58
eröffnet am: 05.09.05 19:55 von: meislo Anzahl Beiträge: 51
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374 Postings, 7774 Tage meisloMerkels "Gedächtnislücke"

Merkels "Gedächtnislücke"

Die SPD hat Unionskanzlerkandidatin Angela Merkel vorgeworfen, mit falschen Fakten im TV-Duell punkten zu wollen. Sie widersprach Merkels Aussage, sie habe in ihrer Zeit als Jugendministerin der Regierung Helmut Kohl den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz durchgesetzt.

Merkel habe sich vielmehr ausweislich des Bundestagsprotokolls bei der Schlussabstimmung im Parlament am 25. Juni 1992 zusammen mit 16 anderen Abgeordneten enthalten. Das erklärten Familienministerin Renate Schmidt (SPD) und die damals zuständige SPD-Frauenpolitikerin Inge Wettig-Danielmeier am Montag in Berlin. Schmidt sagte: "Merkel hat die Frauen 1992 im Stich gelassen, und sie wird es wieder tun." Wettig-Danielmeier warf Merkel eine "Gedächtnislücke" vor.

Merkel hatte zwar als Ministerin den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz für über Dreijährige befürwortet, dieser war damals jedoch Teil des parteiübergreifenden Kompromisses zur Neuregelung des Schwangerschaftsabbruchs-Paragrafen 218. Dabei war nach langem Streit die frühere liberalere DDR-Regelung mit dem strengen Abbruchrecht in den alten Bundesländern zusammengeführt worden. Ein Abbruch blieb fortan straffrei, wenn zuvor eine Beratung stattgefunden hatte. Zugleich verpflichtete sich der Staat zum Ausbau der Kinderbetreuung. Weil Merkel damals zwar für den Rechtsanspruch auf einen Kindergartenplatz, aber gegen die Neuregelung des Paragraphen 218 war, enthielt sie sich der Stimme. Ein Fakt, der damals von Seiten der CDU-Fraktion mit viel Respekt bedacht worden war.

Wettig-Danielmeier, die damals zusammen mit der FDP-Politikerin Uta Würfel den parteiübergreifenden Kompromiss vorbereitet hatte, sagte, Merkel habe als zuständige Ministerin den Gesetzentwurf "mit großem Einsatz und zur Verbitterung der ostdeutschen Frauen bekämpft". Familienministerin Schmidt sagte, Merkel habe bei der Schlussabstimmung dem Gesetz "ihre Stimme verweigert". Jetzt wolle sie ihre "beschämende Rolle kaschieren und schmückt sich mit fremden Federn."

Im TV-Duell mit Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) am Sonntagabend hatte Merkel die Einführung des Rechtsanspruchs auf einen Kindergartenplatz als eine ihrer "wirklichen Leistungen" als Jugendministerin zwischen 1990 und 1994 bezeichnet.
 
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25 Postings ausgeblendet.

06.09.05 21:38

7336 Postings, 7770 Tage 54reabdie politik von schröder,

dem kanzler der neuen mitte, wird doch nur kosequent fortgeführt. müsste doch jeden spd-anhänger freuen. wie heisst es doch immer: inhalte sind wichtiger als personen.  

06.09.05 21:50

8001 Postings, 6816 Tage KTM 950Und welche Inhalte hat die CDUCSU?

Die Klugscheisser wollen ja nicht mal ihre Steuerreform offenbaren. Aber du wirst sie wählen und dann reissen sie dir den Arsch auf. Wirst noch sehen!  

06.09.05 21:52

59073 Postings, 8540 Tage zombi17Mal ehrlich

Selbst wenn man im Handwerk 10% runterkommt, ist es immer noch für Normalsterbliche unbezahlbar. Und die schlagen sich wegen einen % auf die Schulter.
Es gibt keine Lösung für den Binnenmarkt. Wenn das Handwerk ein % runterkommt wird dem Verbraucher 2 genommen. Da beisst sich der Hund in den Schwanz. Wenn ich bei Schwarzarbeit 18% statt 16 einspare, denkt selber weiter.  

06.09.05 21:58

7336 Postings, 7770 Tage 54reabna und? wegen dem 1 %

bricht die welt zusammen: "Ich habe aber den Eindruck, dass alles was einmal Gültigkeit hatte, nichts mehr wert ist."
so als ob es die vergangenen jahren nicht beliebig viele steuern und gebühren erhöht worden wären.  

06.09.05 22:09

59073 Postings, 8540 Tage zombi17Klar, aber wenn ich alles

besser machen möchte, ist das schonmal ein prima Einstieg. Es war früher möglich, dass alle halbwegs zufrieden waren, warum geht es heute nicht mehr? Der Kreislauf ist immer noch da. Wenn es für alle Arbeit gäbe, wäre ich der Letzte der drauf pochen würde, dass alle unterstützt werden müssten. Die Mittelschicht lassen wir mal aus. Aber nach oben ist es explodiert und nach unten implodiert. Wir haben kein Wirtschafts sondern ein "ich kriege den Hals nicht voll" Problem.
Es wird auch von allen Parteien nicht ein Sparvorschlag gemacht, es geht alles nur um
Umfinanzierung. Die Ursachen werden weder von der einen noch der anderen Seite bekämpft.  

06.09.05 22:22

7336 Postings, 7770 Tage 54reabhört sich gut an. was sind

denn die ursachen?

übrigens glaube ich nicht, dass durch die regierungsänderung neue arbeitplätze in einem merklichen umfang entstehen werden. ich glaube  auch nicht daran, dass das wachstum plötzlich ausbrechen wird, unabhängig davon wer gerade regiert. nur momentan ist die spd in einer situation, in der sie nicht regierungsfähig ist. sie ist total zerrissen und muß sich erst wieder finden. sie wäre momentan die schlechteste regierungspartei.

was kann die regierung tun? sie kann den bürokratiejungel lichten und das steuerecht vereinfachen. das führt kurzfristig mal zu mehr arveitslosen. sie kann die staatsverschuldung zurückdrehen und die sozialsysteme schrittweise auf eine wirtschaft ohne wachstum umstellen. das wars schon. ist aber viel. die spd hat die erste schritte in diese richtung versucht, die union wird die nächsten tun. jeder der was anderes versucht und glaubt es könnte so weiter laufen wie in den 90er, macht eine soziale absicherung mittelfristig unmöglich.


 baer45: DAX

 

06.09.05 22:26

7336 Postings, 7770 Tage 54reabzum schluss noch ein hinweis

auf einen besonderen aspekt der demografischen entwicklung. wenn wir es nicht schaffen unser hochkompliziertes regelwerk wesentlich zu vereinfachen, werden alle mit der verwaltung beschäftigt sein. das macht dann wirklich spaß.

gute nacht  

06.09.05 22:28

129861 Postings, 7455 Tage kiiwiiTja, so 1 % ist auch nicht mehr, was es mal war...

MfG
kiiwii
Was hört man eigentlich Neues von der alten Tante SPD ?  

06.09.05 22:33

59073 Postings, 8540 Tage zombi17Du hast ja tolle Tricks drauf

Arbeitslosigkeit wird erhöht aber die Schulden abgebaut?

Meine Tricks sind glaube ich besser: Die Subventionen abbauen wovon das Volk überhaupt nichts hat. Schifffonds, Filmfonds usw. An letzter Stelle müsste Pendlerpauschale, Nacht, Sonn und Feiertagszulage stehen. Bei den ersten 400 Ausnahmetatbeständen würde ich im Gegenzug nicht einen Prozent Steuern senken. Aber wie wir beide wissen, wird es genau andersherum laufen.  

06.09.05 22:46

374 Postings, 7774 Tage meisloOnkel Helmuts Aufschwung

Thomas Fricke: Onkel Helmuts Aufschwung
von Thomas Fricke
Die Union scheint nach der Methode des einstigen Kanzlers Kohl verfahren zu wollen: Reformen nichts kosten lassen, dem Staat möglichst viel Geld verschaffen. Das kann diesmal eher im Desaster enden.

Erst am Ende kam der große Boom - von außenWer in Umfragen klar führt, kommt mit vagen Wahlslogans aus. Das mag erklären, warum die Union um Angela Merkel sich so müht, bloß nichts zu versprechen; dafür viel von Finanzierungsvorbehalten und Kassenstürzen redet. Oder von Gratisreformen, die der Wirtschaft helfen.

Der Trend scheint klar: erst mal konsolidieren. Dafür gibt es einen Präzedenzfall. Helmut Kohl begann einst ähnlich. Nur fragt sich, ob das so erfolgreich war. In der akuten Krise könnte es sich für Merkel und das Land sogar als fatal erweisen, zunächst nur die Staatsfinanzen in Ordnung zu bringen - bevor die vermeintlichen Früchte verteilt werden. Das endete schon unter Onkel Helmut nur dank viel Glücks nicht im ökonomischen Desaster.


Fast exakt die gleiche Ausgangslage

Die Ausgangslage wirkt frappierend ähnlich. Als Helmut Kohl 1982 antrat, lag das Staatsdefizit bei 3,5 Prozent der Wirtschaftsleistung; die OECD erwartet für 2005 exakt dasselbe. Die Arbeitslosigkeit übertraf neue Symbolmarken - damals zwei, heute fünf Millionen. Die Konsumenten konsumierten nicht.





Was für ein Zufall: Als Erstes erhöhte Kanzler Kohl damals die Mehrwertsteuer. Dann gab es Reformen, die nichts kosteten. Das Arbeitsrecht wurde gelockert. Etwas. Der Rest sollte vor allem Geld in die Staatskassen bringen: über Kürzungen von Studienhilfen sowie Kinder- und Mutterschaftsgeld oder bei der Bundesanstalt für Arbeit. Die Rentner bekamen keine Rentenerhöhung und Arbeitslose weniger Lohnersatz. Kranke mussten bei Kuren und im Krankenhaus zuzahlen. Dafür stieg die Rezeptgebühr. Kommt einem irgendwie vertraut vor.

Nach freundlicher Lesart hat all das irgendwie die Basis gelegt, dass die Deutschen Ende der 80er boomten und die Arbeitslosenquote unter fünf Prozent lag. Eher ein Mythos, vermuten Skeptiker. Wohl zu Recht.

Lange Zeit gab es unter Kohl alles andere als Aufschwung, Experten schufen das traurige Wort von der Waschbrettkonjunktur - vor und zurück. Nach fünf Jahren Wende erreichte das Wirtschaftswachstum 1987 sage und schreibe 1,5 Prozent. Fast wie bei Schröder.

In Gang kam die Maschine erst, als ganz ohne Gegenfinanzierung die Steuern sanken, die Konsolidierung Pause machte und die Menschen erstmals wieder mehr Geld hatten. Und auch das allein hätte kaum gereicht. Der Ölpreis krachte 1986 in nur sieben Monaten von 30 auf 10 $ je Barrel, was die durchschnittliche Lebenshaltung in Deutschland erstmals seit Jahrzehnten billiger machte - ein unverhofftes Konjunkturpaket. Anschließend sanken weltweit zudem die Zinsen: um 200 Basispunkte in zwei Jahren. Das beschleunigte die Investitionen von Firmen, die sich ohnehin mit viel Geld auf den nahenden EU-Binnenmarkt vorbereiteten - in ganz Europa und darüber hinaus, nicht nur bei Onkel Helmut.

In Deutschland kam hinzu, dass aus dem Osten plötzlich Tausende Leute zuzogen; bis Ende des Jahrzehnts gab es eine Million mehr Menschen im Land - eine Million Konsumenten und gut ausgebildete Kräfte. So was fördert aller Erfahrung nach das Wachstum, wie heute in den USA und Großbritannien. Oder eben wie im deutschen Einheitsboom.

Sehr viel Glorreiches bleibt vom Konsolidierungsmythos nach alldem nicht übrig - wäre nur ein Teil der unverhofften Hilfen von außen ausgeblieben, wäre die deutsche Wirtschaft wohl eher um ein bis zwei Prozent gewachsen statt drei bis vier. Ein Warnsignal.

Noch bitterer droht die Sache unter Kohls Erben zu enden. Klar: Die Ölpreise könnten wie 1986 purzeln und auch die Zinsen noch sinken. Nur: Unter null geht nicht. Ziemlich unwahrscheinlich sind derzeit begeisterte Investitionswellen bei den polit-kriselnden Europäern. Und größere Zuwanderungswellen dürfte die Union höchstpersönlich verhindern, wenn sie regiert. Stichwort Türkei. Vereinigen will sich nach derzeitigem Kenntnisstand schließlich auch keiner mehr mit uns.


Zukunftsinvestitionen kosten Geld

Laut Skeptikern wird Deutschlands Staatsdefizit 2005 über vier Prozent liegen. Wenn die nächste Regierung 2006 nur ansatzweise auf drei Prozent kommen will, müsste sie die Mehrwertsteuer gleich um mehrere Punkte erhöhen, dazu Pendlerpauschale und Eigenheimzulage kürzen - ohne Firmen und Konsumenten auch nur den Hauch einer Nettoentlastung anzubieten. Und das alles nach vier Jahren Rot-Grün, in denen ohnehin schon reichlich Nettorenten, öffentliche Gehälter und Kassenleistungen gekappt sowie Praxisgebühren eingeführt und Abgaben für Müll und alles Mögliche erhöht wurden.

Mit Gratisreformen wie einem gelockerten Kündigungsschutz wird es kein Wunder geben. Wer will bei Dauerstagnation schon einstellen? Eher droht die Angst der Deutschen vor Jobverlust dann noch zu steigen und die Konsumlust weiter zu schwinden. Da brächte es wenig, Entlastungen durch höhere Mehrwertsteuern auszugleichen. Per saldo haben die Menschen dann einfach nicht mehr Geld, es haben nur andere das Geld als vorher. Das reicht für einen Boom nicht aus.

Es dürfte wenige Länder geben, in denen so viel über Finanzierungsvorbehalte geredet wird wie in Deutschland - bevor überhaupt klar ist, was finanziert werden könnte. Dabei würde es lohnen, Geld in neue Entlastungen für Firmen und Konsumenten zu investieren, zum Beispiel in niedrigere Sozialbeiträge; oder in Bildung, Forschung, Kinderbetreuung und Straßen. Fast nirgendwo in der Welt investiert der Staat heute so wenig in die Zukunft. Ein Teufelskreis.

Anders als zu Kohl-Zeiten steckt die Wirtschaft diesmal schon seit vier Jahren in einer dramatisch lähmenden Stagnationskrise. Eher unwahrscheinlich, dass die Konsumlust wiederkehrt, wenn sich die Regierung dann mit so mitreißenden Dingen wie Finanzierungsvorbehalten beschäftigt.

Thomas Fricke ist Chefökonom der FTD. Seine nächste Freitagskolumne erscheint am 15. Juli.


Aus der FTD vom 24.06.2005
 

06.09.05 22:52

59073 Postings, 8540 Tage zombi17Eure geliebte Union wird einen

megamässigen Fehlstart hinlegen. Wäre den anderen natürlich auch passiert, aber die Energiekosten für den kommenden Winter werden keine Ähnlichkeit mehr mir denen aus der letzten Saison haben. Das reisst tiefe nichteinberechnete Löcher.  

06.09.05 23:00

129861 Postings, 7455 Tage kiiwiiWären auch Löcher bei der SPD, sagst es ja selber

So what?
Die Stimmung wird ne bessere sein; look at zhe dax.

MfG
kiiwii
Was hört man Neues von der SPD ?  

06.09.05 23:01

59073 Postings, 8540 Tage zombi17Ich jage nicht, BnaF!

Mich interessieren keine Dachse. Aber ich bin ehrlich, klar haben alle die gleichen Probleme.  

06.09.05 23:04

129861 Postings, 7455 Tage kiiwiiAlso gibst Du zu, daß Dein Posting eigentlich

überflüssig war - Nonense, so to say.


MfG
kiiwii  

06.09.05 23:06

59073 Postings, 8540 Tage zombi17Klar gebe ich das zu, ich geh sogar noch weiter

Alle meine Postings sind Nonsens! Ihr dramatisiert das immer, ich doch nicht:-)  

07.09.05 11:08

7336 Postings, 7770 Tage 54reab@zombi17: und nun?

STEUERPOLITIK

Eichel will Mehrwertsteuer teilweise erhöhen

Auch für die SPD ist eine Erhöhung der Mehrwertsteuer im Falle eines Wahlsieges nicht tabu. Finanzminister Eichel sagte, die bisherige Ermäßigung der Steuer auf bestimmte Waren und Dienstleistungen sollen teilweise aufgehoben werden.

Eichel: Forderung nach sofortigem Handeln
GroßbildansichtDPAEichel: Forderung nach sofortigem Handeln
Berlin - Dem Berliner "Tagesspiegel" sagte Bundesfinanzminister Hans Eichel (SPD), ausgenommen blieben nur soziale und kulturelle Bereiche. Gegenwärtig gilt die ermäßigte Mehrwertsteuer nicht nur für Lebensmittel, sondern unter anderem auch für bestimmte Pflanzen, Hundefutter und Agrarerzeugnisse.

Die geplanten Änderungen im Mehrwertsteuergesetz sollen Teil eines umfangreichen Haushaltssanierungsprogramms sein, mit denen Eichel schon 2006 Mehreinnahmen von insgesamt sechs Milliarden Euro erzielen will, berichtet die Zeitung weiter. Kurz nach der Wahl wolle er entsprechende Gesetze zum Subventionsabbau vorlegen, sagte Eichel weiter.

Zur Begründung führte er den hohen Schuldenstand der staatlichen Haushalte an. Allein im Bundeshaushalt 2007 klafft den Angaben zufolge derzeit noch ein Defizit von 25 Milliarden Euro, ohne dass die Parteien konkrete Pläne zu dessen Deckung vorgelegt haben. "Wenn wir nicht sofort handeln", warnte Eichel, "werden wir 2007 keinen verfassungsgemäßen Bundeshaushalt mehr vorlegen können". Dies sei das Resultat von drei Jahren Blockadepolitik der Union im Bundesrat, sagte der SPD-Politiker.
 

07.09.05 11:12

18637 Postings, 8026 Tage jungchenwer hier denkt

dass die spd bei einem wahlsieg die steuern nicht erhoehen wuerde, dem ist eh nicht mehr zu helfen  

07.09.05 11:14

59073 Postings, 8540 Tage zombi17Und was?

"die bisherige Ermäßigung der Steuer auf bestimmte Waren und Dienstleistungen sollen teilweise aufgehoben werden"

Sag mir, welche bestimmten Waren und Dienstleistungen gemeint sind und ich sag dir was ich davon halte.  

07.09.05 11:20

129861 Postings, 7455 Tage kiiwiiAlles für den Dackel.....alles für den Club !

Der "Lehrer aus Kassel" (Zitat Westerwelle) befürchtet einen nicht verfassungsgemäßen Haushalt und muß nun doch die Steuern erhöhen; zu einer Senkung der Lohnnebenkosten ist kein Geld da. Blöd, daß man das so kurz vor der Wahl nun doch rauslassen muß.


MfG
kiiwii  

07.09.05 11:21

7336 Postings, 7770 Tage 54reababer die spd denkt scheinbar

sozial gerecht. so will eichel die mehrwertsteuer für hunde- und katzenfutter auf den normalen satz erhöhen. glaubt er denn wirklich, dass das alte mutterl deshalb sein hundchen verhungern läßt. ein gutes beispiel, wie soziale gerechtigkeit plötzlich verdammt ungerecht wird. denn er will ja den generellen satz nicht erhöhen, damit der 600-mercedes sich nicht verteuert.

es gibt keinen wirklichen rationalen grund unterschiedliche mehrwertsteuersätze zu haben, außer die aufblähung der bürokratie. genau so gibt es keinen grund zwischen guten oder schlechte einnahmen respektive ausgaben zu unterscheiden. eine einkunftart mit einer durchgehend einheitlichen steuer ist ausreichend. das wird die spd allerdings nie begreifen. wieso? weil ein großer teil ihres anhanges bürokratiegeil ist und am liebsten jeden fall einer einzelregelung unterwerfen würde.


 baer45: DAX

 

07.09.05 11:24

59073 Postings, 8540 Tage zombi17War das jetzt eine

Antwort auf meine Frage oder wolltest du dir generell nur mal Luft verschaffen:-)  

07.09.05 11:30

7336 Postings, 7770 Tage 54reabgenau kann dir diese frage nur

der eichel beantworten. eventuell auch nicht, wenn es nur wieder einer der vielen schüsse ins blaue war. auf jeden fall geht es in die falsche richtung. ein einheitlicher satz würde reichen.  

07.09.05 11:32

59073 Postings, 8540 Tage zombi17Wenn wir beide den selben Artikel da oben

gelesen haben, ist er doch auf den besten Weg dazu. Eigentlich müsstest Du doch Applaus klatschen.  

07.09.05 11:53

7336 Postings, 7770 Tage 54reabwas bitte schön sind denn

soziale und kulturelle bereiche? es ist doch heute schon eine frechheit, dass fußballbesucher vergnügungsteuer zahlen müssen und operbesucher subventioniert werden! aber das ist nicht der hauptgrund. hast du schon vergessen, wie die gesamte führungsriege der spd und du sich über die geplante mehrwertsteuererhöhung der cdu erregt haben. man glaubte man stünde kurz vor dem untergang des abendlandes.
 

07.09.05 11:58

59073 Postings, 8540 Tage zombi17Ach, erregt würde ich das nicht nennen:-)

Ich mache es nur genauso wie die andere Seite, alles was vorgeschlagen und gemacht wird ist Mist. Gleiches Recht für alle"fg"!  

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