Klar, es ist unschön, wenn ein Kurs fällt. Aber man darf ja auch nicht unbedingt den steilen Anstieg von 4 auf 20 innerhalb weniger Wochen zum Maßstab machen. Fakt ist, dass die Aktie immer noch 10x so hoch steht wie vor 6 Monaten. Dass es da Gewinnmitnahmen gibt, ist normal. Immer wieder lese ich, dass das Management auf die Kursrückgänge reagieren soll. Nein, das müssen die nicht. Die müssen verkaufen und die Zeit nicht verschwenden auf jede kleine Kursbewegung zu reagieren. Wir wissen doch recht viel . Viromed wird für 200 Mio. bestellen. Über das Jahr. Wir haben jetzt April, seit der Meldung sind 2 Monate vergangen. Ob Viromed mehr bestellen wird, das werden wir wohl frühestens in der 2. Jahreshälfte sehen. Die werden ja die 200 Millionen nicht in 2 Monaten abnehmen. Ansonsten gibt es eine Guidance von mindestens 50 Mio. anderen Umsatz, sprich 4 Mio. pro Monat. Und maximal 400 Mio., entsprechend ca. 12 Mio. im Monat. Sollte der Umsatz momentan also innerhalb der Spanne von 4-12 Mio. liegen, gibt es prinzipiell nichts berichten, nach ein paar Monaten, vielleicht zum Halbjahr wird man die Spanne dann vielleicht einengen. Wir müssen also mit den bekannten Zahlen arbeiten. Ich habe das früher schon mal geschrieben, dass ich davon ausgehe, dass am Jahresende , ausgehend von 300 Mio. Umsatz ca. 100 Mio. in der Kasse sein sollten, vorausgesetzt man macht keine Übernahme. Wobei ich momentan eher keine Übernahme sehe, weil man sich auf das Coronageschäft konzentriert. 100 Mio. macht ca. 8 Euro je Aktie. Wäre eine Worst-Case-Betrachtung. Börse kann immer übertreiben, aber unterhalb sind es auf jeden Fall Kaufkurse. Das Risiko ist jetzt also begrent. Von oben sind 13 Euro weg, das Restrisiko sind noch ca. 2 Euro. In diesem Fall habe ich das Restgeschäft noch nicht bewertet. Das wurde in den letzten Jahren im Schnitt vielleicht mit 10 Mio. bewertet. Der Bekanntheitsgrad ist gestiegen,; deshalb jetzt wahrscheinlich etwas mehr. Wahrscheinlich wird es auch im nächsten Jahr noch Corona-Geschäft geben. Aber das muss jeder Anleger selbst entscheiden wieviel er erwartet. Das weiss wahrscheinlich auch das Management nicht besser. Dann gibt´s vielleicht noch die Zulassung des Spucktests. Bringt vielleicht auch nochj ein wenig; ich erhoffe mir davon wenig. Ich könnte mir eher vorstellen, dass Antikörpertests nochmal kommen. Da ist NanoRepro dabei. Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass NanoRepro an einer Lösung für Schnell-PCR-Tests arbeitet. Dazu kommen mögliche Auslandsaufträge. Aber das sind alles Dinge, die der Anleger selbst bewerten muss; der Vorstand muss dazu keine ständigen Mitteilungen machen. Im Interview von Frau Jüngst waren ja ein paar Annahmen zu vernehmen, u.a. dass es auch nach Corona Chancen gibt. Ich bin hier momentan mit einer nur noch kleinen Stückzahl involviert. Leider habe ich den allergrößten Teil bei ca. 4 verkauft. War allerdings schon ab 1 Euro dabei. Den Rest behalte ich und bei Übertreibungen nach unten werde ich zukaufen. |