Es gibt zahlreiche Studien, dass Stopp-Loss-Kurse kaum etwas bringen. Außer den Banken natürlich, die dadurch mehr an Gebühren verdienen.
Aber eine tatsächliche Verlustbegrenzung ist damit kaum möglich. Entweder die Grenze ist zu eng gezogen und führt dauern zu Verkäufen. Oder die Grenze ist zu grob und wirkt kaum.
Z.B. werden viele Kleinanleger mit ca. 10 % Abgrenzungen zum Kurs Stopp-Loss-Grenzen. Viele Kleinanleger sind sogar so dumm und nehmen glatte Beträge. Z.B. Kaufpreis 100 und Stopp-Loss genau bei 90 (statt 92 oder 88). Hier gibt es auch die Vermutung, dass diese Stopp-Loss-Grenzen auch gerne mal bewusst abgefischt werden. Sprich einen großen Kauforder unter bei 89 platzieren und mit kleinen Verkaufsordern die Kurse drücken. Und man sollte nicht glauben dass so etwas nicht möglich ist.
In den letzten Jahren mit einer insgesamt Seitwärtsbewegungen führten solche Begrenzungen doch wahrscheinlich auch in der Regel dazu, dass die Aktien so ziemlich am jeweiligen Tiefpunkt verkauft wurden.
Ich persönlich arbeite nur mit Stopp-Loss-Kursen wenn ich bestimmte Werte verkaufen möchte aber auch gerne die letzten Prozente noch mitnehmen möchte. Aber selbst das ist eine Wette. Bei fallenden Kursen hätte ich nämlich besser sofort verkaufen können. |