betrachtet man die im Bundesanzeiger letztveröffentlichte (einzel)bilanz der AG (31.12.2012, im BAnz veröffentlicht am 02.08.2013, der einzelabschluss steht ganz am ende!), so wird der grund der zahlungsunfähigkeit der AG plausibel: die AG (nicht der konzern!) weist zu diesem stichtag eine eine nettobankverschuldung von €7,8mio aus - trotz eines 2012 eingegangenen emissionserlöses aus der anleihe iHv €11,7mio (siehe grafik unten) ! die anleihegelder des jahres 2012 wurden offenbar sofort im konzern investiert, flossen also in die konzerngesellschaften 2013 hat die AG nochmals mindestens €20mio aus der anleihe eingenommen, sie reichten aber möglicherweise nicht aus, um nach abbau der nettobankverschuldung und investitionen in die töchter die im frühjahr 2014 zur rückzahlung fälligen zwei schuldscheintranchen (zusammen €14mio) zu bedienen die banken (LBBW, Bankhaus Lampe, NordLB) haben sich möglichweise geweigert, mit neuen (üblicherweise schlecht besicherten) kontokorrent- und betriebsmittelkrediten in die bresche zu springen; den grund könnte man sich denken: in Q1/2016 wäre die letzte tranche der schuldscheindarlehen (€5mio) und in Q3/2017 die anleihe (ca. 32mio) zur rückzahlung fällig geworden die AG kann jetzt versuchen, die liquidität von den konzerntöchtern zurückzuholen die forderungen gegen die töchter betragen zum 31.12.2012: €33,8mio Mox Telecom Arabia FZ LLC €16,5mio Mox Telecom America Corp. €24,3mio Mox Deals FZ LLC Quellen: Wertpapierprospekt Mox-Anleihe, https://www.boerse-stuttgart.de/files/mox_ag_wertpapierprospekt.pdf Mox Zwischenbericht 2013 (H1), https://www.boerse-stuttgart.de/files/...ern-zwischenbericht_2013.pdf Bundesanzeiger, https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet
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