Viel ist nicht geschehen seit dem letzten Beitrag vor ca. 2 Wochen - außer, daß nun regelmäßig laufende Erträge eintrudeln. Dabei ist zu betonen, daß auch bei schwächelndem Hangseng vor allem die chinesischen Aktien weiterhin ordentlich ihre Dividende abwerfen wie erwartet. In Beitrag #142 in diesem Einzelthread zu China Water Affairs hatte ich dazu bereits eine ausführliche Einschätzung gepostet, daher gehe ich hier nicht weiter darauf ein.
Nachdem gestern die erste Sparplanrate von der Trade Republic ausgeführt wurde, habe ich nun auch bei Danaher einen Fuß in der Tür.
Mein Cash-Meldebestand ist nicht nur voll erreicht, sondern dank der Dividenden bereits überschritten; allerdings stehen in den kommenden Wochen noch Sonderausgaben an, daher halte ich mit Käufen weiterhin die Füße still.
Mit Blick auf die Hochwasserkatastrophe danke ich aktuell dem Himmel, meine Ideen in Sachen Zweitwohnsitz noch nicht in die Tat umgesetzt zu haben: Unter anderem hatte ich dabei auch die Eifel - und zwar ausgerechnet die Gegend um Schuld-Ahrweiler herum - im Visier gehabt. Nachdem ich im Ausland lebe und arbeite, kann ich den Betroffenen zwar leider keine pragmatische Unterstützung anbieten, aber der Cashbestand gestattet zumindest eine finanzielle: Gleich nach diesem Beitrag hier werde ich mir ein Spendenkonto suchen, um mich zumindest auf diese Weise mit ihnen zu solidarisieren.
Was den Zweitwohnsitz betrifft, so steht für mich angesichts der aktuellen Ereignisse fest, dafür eine Region auszuwählen, die weit genug entfernt von den bereits vorhandenen - nur ca. 1 km vom Rhein entfernten, aber immerhin im mittleren Geschoß eines Hochhauses befindlichen - ETWs ist. So ganz wohl war mir noch nie beim Gedanken, daß all meine Immobilien im gleichen Haus liegen. Zwar ist das praktisch, aber falls dort mal eine Weltkriegsbombe hochgehen oder Hochwasser bis dorthin rüberschwappen sollte (war noch nie der Fall, aber man sieht ja jetzt, wie fix sich das ändern kann), hätte ich zumindest eine Ausweichmöglichkeit.
Noch habe ich 2-4 Jahre Zeit, mir darüber Gedanken zu machen und wer weiß, vielleicht ziehe ich auch noch einen ganz anderen Joker, mit dem das Risiko sich sogar noch weiter streuen läßt. Da das momentan noch ungelegte Eier sind, werde ich erst zu gegebener Zeit wieder darauf einsteigen.
----- Exkurs aus aktuellem Anlaß ----
Den Hochwasseropfern spreche ich an dieser Stelle mein tiefstes Mitgefühl aus. Natürlich fühlt man sich erst mal hilflos, wenn man das Ausmaß dieser Katastrophe und des Leids sieht, das damit über Euch hereingebrochen ist. Aber das geht ja nicht nur mir so und vor allem muß ich die nun erforderliche Hilfe doch auch nicht mutterseelenallein stemmen. Wenn jeder von uns einfach nur das tut, was er an Hilfe und Unterstützung tun kann, so werden wir alle es schaffen, Euch nachhaltig unter die Arme zu greifen, so daß Ihr diese Naturkatastrophe nicht nur übersteht, sondern auch wieder eine Lebensperspektive bekommt.
Was Euch da über Nacht widerfahren ist, kann morgen schon jeden von uns treffen, die wie ich gerade bei schönstem Sonnenschein und räumlich weit entfernt von Euch fassungslos auf dem Bildschirm sehen, was Ihr mitmacht. Ich werde das tun, was ich von hier aus für Euch tun kann. Und mit mir tun gerade sehr, sehr viele andere das, was sie von ihrem Standort aus mit ihren eigenen Mitteln und Möglichkeiten für Euch tun können.
Bitte gebt Euch selbst nicht auf.
Ihr seid nicht allein. Wir sind ein Volk.
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In diesem Sinne Euer Trillion
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