Moin Kap Hoorn,
wie oben schön erwähnt, jetzt noch mal vertieft: wir waren 5 Jahre in einem Bärenmarkt für Rohstoffe. Aus diesem konnten mit der beginnenden Erholung erst wenige Werte ausbrechen: vorzugsweise Produzenten und Explorer, die schon startbereit sind.
Colt sehe ich in der Tradition meiner bisherigen Erfolgsgeschichten Western Silver (2x Übernahme) und Osisko: langes Warten, während der Erfolg erarbeitet wird.
Warum ich genervt bin? Nicht wegen des Kurses, sondern wegen der Art der Diskussion, die sich vor allem in Boards entwickelt hat, wo martktenge Werte diskutiert werden. Da wird gerne unfair und unsachlich argumentiert. Das macht sowohl das Lesen als auch das Schreiben überproportional anstrengend. Kurse muss man z.B. umsatzgewichtet betrachten - das geht den meisten Menschen in den einschlägigen Foren völlig ab. Marktumfeld, politische Entwicklungen, Zyklen sind für viele Fremdworte oder nur auf niedrigem Niveau vertraut.
Colt ist der letzte Explorer-Wert, den ich öffentlich diskutieren werde. Es gibt andere, kaum beachtete Explorer und Jungproduzenten, die sich ungestört von der Traderszene solide entwickeln. Darüber hinaus gibt es auch noch andere, solide, ungehypte Aktienanlagen mit guten Perspektiven, in denen, wenn überhaupt, bestenfalls fundamentale Daten diskutiert werden.
Ich halte die Art von Aktiendiskussion der letzten wenigen Jahre bei marktengen Werten für eine Fehlentwicklung, aus der ich mich nach dem Colt-Erfolg völlig zurückziehen werde. Für 5% Depotanteil 80% der Kommunikation, ohne dass es wirklich etwas zu diskutieren gäbe außer dem wiederholten Hinweis auf bereits Gesagtes: das ist mir zu viel verschwendete Zeit.
Colt hat durch die jüngste Entwicklung des Kupferpreises endlich Rückenwind bei Vertragsverhandlungen um aktuell umsetzbare (und umsetzbar werdende) Projekte. Dass wir darüber nichts hören, verdanken wir dem politischen Charakter der Verhandlungen.
Beste Grüße B.F!
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