Es kann aus meiner Sicht eigentlich nur einen logischen Grund dafür geben, weshalb sich der neue Vorschlag für die Future cases noch verzögert. Ein Vorschlag für die Zukunft macht nur dann wirklich Sinn, wenn er tatsächlich auch mit allen Beteiligten abgeschlossen wird und zuvor die jetzigen Fälle finalisiert sind. Und da man bei den aktuellen Fällen noch mit 36.500 Klägern keinen Vergleich hat, wird man versuchen, diese mit einzutüten. Dh, aktuell hat man mit 88.500 von 125.000 Klägern rechtsgültige Vergleiche geschlossen. Die restlichen 36.500 werden zum Großteil von Onder Law und David Diamond vertreten. Strategisch macht es Sinn, auch mit diesen Kanzleien zuerst einen Abschluss zu erzielen, genauso wie bereits mit Baum Hedlund, Wagstaff & Andrus und The Miller firm geschehen. Der neue Vorschlag für die Future cases muss dann neben den genannten Kanzleien zusätzlich natürlich auch mit den beiden großen bisher noch noch offenen Kanzleien Onder law und David Diamond abgestimmt werden. Ich vermute, dass dies der Grund der Verzögerung ist. Also zuerst Vergleiche für alle 125.000 Kläger und dann mit all diesen Klägeranwälten einen Plan B für die Future cases abstimmen. Denn man bekommt für die Future cases nur halbwegs für die Zukunft Ruhe, wenn man zuvor die noch offene Flanke Onder Law und David Diamond zu macht, in dem man sie mit ins Boot holt. Vermutlich geht es hier noch um die Konditionen. Onder hat ja bereits gesagt, ihm ist die Sunme zu gering. Auf der anderen Seite will der Anwalt aber auch bald mal seine Provision einstreichen (immerhin 30 Prozent) und seine Kläger werden Druck machen, weil sie sehen, dass die 88.500 Kläger, die von anderen Kanzleien vertreten werden, bereits Geld bekommen.
Ich denke daher, wir werden bei der nächsten Mitteilung nicht nur hören, dass es einen neuen Plan B für die Future cases gibt, sondern auch, dass man nun mit den Klägeranwälten aller 125.000 Klagenden einen Vergleich hat und der neue Vorschlag für die Future cases mit diesen abgestimmt ist. |