Ich war 1 Woche vor dem Absturz in Malaga am Flughafen. Die ETA hatte insgesamt 3 Bomben deponiert. 2 davon gingen am Strand und in der Stadtmitte hoch. Eine 60Kilo Bombe war vor dem Hauptterminal in einem Wagen deponiert. Durch eine Warnung wusste die Polizei Bescheid. Wir haben für 10 KM - 4 Stunden gebraucht, da die Hauptzufahrtsstrasse und der Terminal gesperrt wurden und der Gesamtverkehr über eine Zubringerstrasse mit einer Fahrzeugbreite geleitet wurde. Diese Geschichte war den deutschen Medien lediglich eine Randbemerkung wert. Wie wäre es wohl gewesen, wenn es 100erte Tote Touristen gegeben hätte. Abgesehen davon verstehe ich nicht, daß man nicht spätestens nach dem Absturz beim Start der Concorde vor ein paar Jahren, es zwar ungefährt eine Trillion Kameras verteilt über das ganze Flughafengelände gibt, aber kein Kamerasystem welches die Starts u. Landungen von Flugzeugen aufzeichnet - eine Art Tagesaufzeichnungssystem wäre sicher sehr hilfreich - und man wäre nicht auf Aussagen von fremdsprachigem Koffer-Bodenpersonal oder difusen Videos aus der Touri-Handycam angewiesen. Start und Landung ist nach wie vor die gefährlichste Phase beim fliegen und das weiss man nicht erst seit der COLUMBIA !! Ein Start-Landungsaufzeichnungssystem gehört auf jeden modernen Flughafen. Denn wo Menschen arbeiten und im Akkord Flugzeuge abferigen gibt es immer wieder Fehler. Vielleicht sollte man auch weiter gehen und die sogenannten Operationsbereiche wo die Flugzeuge zwischen den Flügen "sozusagen" gewartet werden aufzeichnen. |